Eishockey - Zeller Eisbären
Der Modus und die Gegner

Foto: EKZ

Bevor am 16.09. endlich wieder zu Hause mit dem ersten Spiel gegen den EHC Lustenau in die neue Saison der ALPS HOCKEY LEAGUE gestartet wird, möchten wir die Zeit nutzen und einen Blick auf den diesjährigen Modus der Liga, sowie über die Kaderstärke der anderen Kontrahenten zu werfen.

ZELL AM SEE. Nicht nur die Zeller Eisbären haben sich in den letzten Monaten intensiv auf die kommende Saison vorbereitet und konnten durch das gute Verhandlungsgeschick der Vereinsführung einige bekannte Namen für den Traditionsklub aus dem Pinzgau verpflichten. Auch die anderen Teams der Liga zeigten, dass es dieses Jahr kein leichtes wird, um den Einzug ins Playoff zu kämpfen! Anbei eine Übersicht über die Zu- und Abgänge der anderen Vereine und den diesjährigen Modus der ALPS HOCKEY LEAGUE!
EC Bregenzerwald:
Auch dieses Jahr konnten die Vorarlberger sich weiter verstärken. Los ging es mit dem erfahrenen Jussi Tupamäki als neuer Head-Coach hinter der Bande, gefolgt von den beiden Verteidigern Daniil Kulintsev und Robert Ossipov (Estland, bzw. Finnland) und dem Tiroler Marcel Wohlmuth, welcher die letzten drei Saisonen noch in Schweden auflief. Mit Henri Auvinen wanderte auch ein routinierter neuer Abwehrchef mit in den Kader. Im Sturm konnten die Verantwortlichen Marlon Tschofen weiter fixieren und mit Kai Hämmerle einen alten Bekannten wieder neu verpflichten. Die Vertragsunterzeichnung von Scorer Erik Embrich rundete die Kaderplanung des EC Bregenzerwald ab.
EC „die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel:
Sämtliche Spiele gegen die Gamsstädter garantierten stets beste Derbystimmung im Kitzbüheler Sportpark oder in der KE KELIT Arena. Vom anfänglichen „Underdog“ konnten sich die Adler gut in die Liga integrieren und sind mittlerweile ein ernstzunehmender Gegner mit Aussicht auf den Titel. Neben Rotter, Tröthan und Matzka darf Coach Marco Pewal – welcher einst bereits für die Eisbären am Eis stand - in diesem Jahr auch ein paar weitere neue Gesichter in der Kabine begrüßen. Cam Spiro und Chris Seto, sowie die beiden neuen Torhüter Luca Egger und Thomas Schubert!
EHC Lustenau:
Für einen tollen Eishockeyabend sorgen stets die Spiele gegen den EHC Lustenau. Die Verantwortlichen vom EHC waren über den Sommer auf Shoppingtour und konnten so z. B. alle vier Legionärsposten neu besetzen. Vier Schweden sorgen von nun an für den ordentlichen Druck am Eis. Im Tor verstärkten sich die Vorarlberger mit Felix Nussbacher - nachdem der ebenfalls neu verpflichtete Tormann Felix Beck nach einer Operation für drei Monate ausfällt - welcher bisher für Graz und Villach den Kasten sauber hielt. Vom Ligakonkurrenten und Nachbarn Bregenzerwald hat man auch Adem Kandemir und Josef Kutzer übernommen. Ob dies den Abgang des Top-Scorers Chris D’Alvise ausgleicht, zeigt sich im Laufe der Saison!
HDD Jesenice:
Bis vor wenigen Monaten war eine Teilnahme der Slowenen an der ALPS HOCKEY LEAGUE noch fraglich – vielmehr wollten die Oberkrainer den Aufstieg in die ICEHL wagen. Selbst die Liga-Delegation war im Frühjahr bereits zu Gast, um sich die Infrastruktur vor Ort anzusehen. Letztendlich bleibt der HDD Jesenice weiterhin in der ALPS HOCKEY LEAGUE! Kadermäßig haben die Slowenen weiter an ihren ohnehin schon recht guten Kader gefeilt. Mit Miha Logar konnte ein alter Bekannter wieder zurück nach Jesenice gelotst werden – ein Verteidiger, welcher in 142 Spielen bemerkenswerte 124 Punkte sammelte! Neben ihm kam auch noch Selan Maks sowie weitere gute Slowenen in den Kader dazu. Ganz klar wird Jesenice in diesem Jahr den Titel fest im Auge behalten.
Steel Wings Linz AG:
Als Farmteam der Großen spielen die Steel Wings Linz seit einigen Jahren in der ALPS HOCKEY LEAGUE. Mit Timo Sticha und Maximilian Theirich durften die Stahlstädter kürzlich noch zwei Neuverpflichtungen präsentieren. Neben dem Finnen Mikael Saha aus Cortina haben die Oberösterreicher auch fast alle Importspieler weiter verpflichten können. Wie sich die Linzer in der kommenden Saison schlagen werden, zeigt sich in den nächsten Wochen! Für die Spieler ist es allemal ein Gewinn – schließlich sollen die Steel Wings Linz ein Sprungbrett für die vielen jungen Spieler in die ICEHL sein!
Wipptal Broncos Weihenstephan:
Erst vor wenigen Wochen schlossen die Südtiroler ihre Kaderplanung mit der Verpflichtung des Kanadiers Derek Topatigh ab. Mit vielen Routiniers wie Messner, Zecchetto und Conci konnten die Sterzinger ihren Kader weitestgehend halten und punktuell stärken. Die Verpflichtung von Fabian Gschließer, Bryson Cianfrone, Connor Sanvido sowie von James Livingston rundeten die Kaderplanung der Broncos ab.
Rittner Buam:
Neben der Verpflichtung des neuen Head-Coach Tray Tuomie haben sich die Klobensteiner auch ordentlich am Transfermarkt bedient. Mit Kris Pietronirod und Max Coatta dürfen die Rittner zwei Amerikaner neu im Kader begrüßen. Auch Kanadier Terrance Amorosa und Cameron Ginnetti, welcher von Bozen nach Ritten wechselte, runden den Kader der Rittner ab. Für die Position des Goalkeepers konnten die Verantwortlichen Colin Furlong vom Ligakonkurrenten HC Gherdeina Gröden erfolgreich abwerben. Die erste Line hingegen wird unverändert am Eis auflaufen – vermeldet der Verein aus dem italienischen Klobenstein!
HK Celje:
Bereits Mitte Februar stellte der HK Celje den Antrag auf Aufnahme für die kommende Saison der ALPS HOCKEY LEAGUE. Einige Spieler aus Jesenice sind in diesem Jahr im Kader des HK Celje zu finden – darunter auch Jure Sotlar. Im Tor der jungen und hungrigen Truppe ist mit Jakob Brandner hingegen ein Österreicher zu finden.
HC Gherdeina Gröden:
Nach dem Abgang von Sullmann und Oberrauch sah man Handlungsbedarf. Mit zwei neuen Spielern aus England, der Verpflichtung von Hannes Kasslatter, dem Top-Transfer Anthony DeLuca, Matteo Luisetti und Erwin De Nardin von den Cavaliers Unterland gehen die Furies in diesem Jahr nun aber mit einem gut aufgestellten Kader in die kommende Saison. Brad Mc Gowan als Importspieler rundet den Kader der Italiener ab. Neu in diesem Jahr – das Tor wird ausschließlich von einheimischen Spielern aus Südtirol gehütet (Paul Hofer, Leo Kostner und Hannes Stoll).
EC KAC Future Team:
Bei dem Future Team der Rotjacken aus Klagenfurt fing die Kaderplanung auch mit der Neubesetzung des Head-Coaches Harri Laurila an, welcher in der Saison 1997/1998 bereits für den EC KAC als Spieler auflief. Bis auf einige Abgänge – darunter auch der 21-jährige Neal Unterluggauer, welcher zu den Eisbären wechselte – blieb der bisherige Kader weitestgehend bestehen. Bemerkenswert hier: Über 25 Spieler der letztjährigen Kampfmannschaft des EC KAC waren bereits im Future Team als Spieler aktiv.
S.G. Cortina Hafro:
Ein neuer Legionär im Kasten und ein weiterer im Sturm. Mit Hayden Hawkey und Massimo Carozza konnten die Cortina zwei wichtige Führungskräfte am Eis verpflichten. Mit Riccardo Lacedelli kam ein weiterer neuer Stürmer für den Vizemeister der letzten Saison hinzu. Der Großteil des gut eingespielten Kaders blieb erhalten.
Hockey Unterland Cavaliers:
Seit letztem Jahr neu in der ALPS HOCKEY LEAGUE sind die Unterland Cavaliers, welche aus dem früheren HC Neumarkt und dem SC Auer hervorgingen. Im Groben halten die Unterländer an ihrem Kader fest. Mit Nicolò Remolato und Aleksi Käyrä (Käyrä kommt direkt aus der finnischen Talentschmiede des Topklubs Lukko), konnten die Südtiroler zwei erfahrene Talente zur Unterschrift unter dem Vertrag bewegen. Da die Unterländer bereits im vergangenen Jahr für die ein oder andere Überraschung sorgten, sollten Spiele gegen die Cavaliers nicht unterschätzt werden. Getreu dem Motto „Stronger than yesterday!“ wollen die Südtiroler die Liga ordentlich aufmischen.
Red Bull Hockey Juniors:
Es war im letzten Jahr ein enger und haarsträubender Kampf um den österreichischen Meistertitel, um welchen sich die Red Bull Hockey Juniors – mit Talenten aus München und der ganzen Welt - mit den EK Zeller Eisbären duellierten. Letztendlich bezwangen die Pinzgauer die Salzburger und feierten den Meistertitel. Dennoch – das Farmteam der Salzburger ist in keiner Art zu unterschätzen. Insbesondere wenn man die letzte Saison Revue passieren lässt – erst im siebten Spiel des Halbfinales mussten die Salzburger sich geschlagen geben. Mit Paul Noll (letztjähriger Liga-Top-Scorer der U18-Mannschaft des KAC) verstärkten sich die Salzburger sehr effizient und zählen auch dieses Jahr zu einem starken Gegner für alle AHL-Teams!
Fassa Falcons:
Fassa hat sich die letzten Jahre immer mehr in der ALPS HOCKEY LEAGUE zurechtgefunden. Für die kommende Saison haben die Südtiroler den Schweden Sebastian Selin verpflichtet, welcher bisher in Norwegen und Schweden auf Torjagd ging. Im Tor stärkten sich die Falcons mit dem Dänen Thomas Lillie.
HC Meran:
Ebenfalls kein Gegner, der leicht zu unterschätzen ist – die Rede ist vom HC Meran. Mit der Verpflichtung des Stürmers Joseph Garreffa in der letzten August-Woche und dem neuen Goalie Andrei Makarov aus Russland (NHL- und KHL-Erfahrung) konnten die Südtiroler nochmals stark auftrumpfen. Doch die beiden sind nicht die einzigen Neuverpflichtungen, welche in diesem Jahr die ALPS HOCKEY LEAGUE ordentlich aufmischen werden. Mit Nolan Ritchie und Calder Anderson – beide aus dem kanadischen Brandon – werden die Meraner sicherlich ein Angstgegner für einige Teams aus der ALPS HOCKEY LEAGUE sein.
Der Modus:
Im diesjährigen Grunddurchgang der ALPS HOCKEY LEAGUE wird es pro Mannschaft 30 Spiele in einer Hin- und Rückrunde geben. Die Top-6 duellieren sich danach zweimal in einer Master-Round und erhalten dafür je nach ihrer Regular Season-Platzierung Bonuspunkte (4-3-2-1-0-0), um eine bestmögliche Ausgangssituation für den Viertelfinal-Pick zu finden. Die Teams, welche sich für die Master-Round qualifiziert haben, sind auch automatisch im Viertelfinale dabei!
Die restlichen Teams (Platz 7-16 des Grunddurchgangs) werden in zwei Gruppen unterteilt und erhalten anhand Ihrer Platzierung im Grunddurchgang ebenfalls Bonuspunkte!
Nach einer Round-Robin spielen die beiden besten Teams aus den Qualifikationsgruppen in einer „best-of-three“-Serie um die zwei verbleibenden Playoff-Plätze (jeweils Erster gegen Zweiter).
Eine spannende Saison, in einer Liga die in den letzten acht Jahren stets an Professionalität und Achtung gewonnen hat, steht bevor. Für die EK Zeller Eisbären wird die Saison mit einem wahren Klassiker am 16.09. beginnen, denn dann gastiert der Traditionsverein EHC Lustenau in der KE KELIT Arena.

Übrigens - die Saisonkarten für alle Heimspiele des EK die Zeller Eisbären in der Saison 2023/2024 gibt es momentan noch zum vergünstigten Vorverkaufspreis auf der offiziellen Website des EK Zeller Eisbären (www.ticket-onlineshop.com/ols/eisbaeren). Natürlich ist bei den Saisonkarten der Zeller Eisbären der Eintritt zu allen Heimspielen in der Vorbereitungs- und Grunddurchgangsphase, sowie zu den Playoffs enthalten.
Das nächste Heimspiel des EK die Zeller Eisbären:

ALPS HOCKEY LEAGUE | Grunddurchgang | SAISON 2023/2024 | Spiel 1
EK Zeller Eisbären vs. EHC Lustenau
Sa, 16.09.2023 | 19.30 Uhr, KE KELIT Arena Zell am See

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