Eishockey - Zeller Eisbären
Frank, Mayer und Suorsa – Die drei Assistenz-Trainer im Interview

Foto: EK Zeller Eisbären

Neben Head-Coach Mike Flanagan stehen auch in dieser Saison die beiden Assistenz-Trainer Christoph Frank und Jari Suorsa, sowie Goalie-Trainer Moritz Mayer hinter der Bande. Mit letzten dreien haben wir uns über den erfolgreichen Auftakt, sowie über die kommende Saison unterhalten.

ZELL AM SEE. Seit ein paar Wochen seid Ihr nun wieder im Pinzgau, wie geht es Euch und wie war der Sommer für Euch?
Chr. FRANK: Da ich neben dem Eishockey noch einen 40-Stunden-Job habe, wurde mir nicht langweilig. Ich habe aber mit meinem ersten Semester für die Trainer-A-Lizenz bereits begonnen und jede freie Minute mit meiner Familie verbracht!
M. MAYER: Die eisfreie Zeit hat gefühlt eine Ewigkeit gedauert. Ich bin sehr froh, dass es nun wieder weiter geht!
Anfang August fand endlich das erste gemeinsame Eistraining statt. Wie war es für Euch, die Mannschaft wieder am Eis zu sehen?
Chr. FRANK: Die Freude war sehr groß! Schon die Woche davor habe ich immer wieder ein paar Spieler getroffen, die sich in Zell private Eiszeiten gekauft haben, um sich in Kleingruppen vorzubereiten. Aber Teamtraining ist dann nochmal etwas anderes. Es hat sehr viel Spaß gemacht!
M. MAYER: Die Burschen haben einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Die Stimmung im Team ist hervorragend.
J. SUORSA: Das Team sieht sehr motiviert und frisch aus. Der Teamgeist ist TOP und alle arbeiten sehr hart!
„Franky“, seit deiner Kindheit bist Du fast ununterbrochen ein fester Bestandteil der EK Zeller Eisbären, seit zwei Jahren auch hinter der Bande. Wie ist es für Dich, als gebürtiger Pinzgauer, selbst auf der Trainerbank zu stehen?
Chr. FRANK: Es ist nicht selbstverständlich in so einer starken Liga als Co-Trainer zu arbeiten. Umso schöner ist es natürlich, es für seinen Heimatverein zu tun. Ich bin dankbar für das Vertrauen, welches mir von der sportlichen Leitung und dem gesamten Vorstand geschenkt wird. In erster Linie ist man stolz, auch nach seiner aktiven Karriere für seinen Heimatverein tätig zu sein.

In deiner langjährigen Zeit als Eisbär hast Du viele Veränderungen im Verein und der Liga miterlebt. Wie zufrieden bist Du mit der aktuellen Situation, insbesondere auch mit dem Umbau der KE KELIT Arena in Zell?
Chr. FRANK: Ich bin begeistert von den Fortschritten, die der Verein in den letzten Jahren gemacht hat. Es wurde an allen Ecken Verbesserungen vorgenommen und viele Projekte verwirklicht, die vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen wären. Das professionelle Umfeld, welches die letzten Jahre geschaffen wurde, spiegelt sich in allen Bereichen des Vereins wider. Aber auch die Liga verbessert sich von Jahr zu Jahr und wird stets professioneller. Ich denke, die Liga hat an Respekt gewonnen und entwickelt sich in die richtige Richtung!

Jari, Du bist zwar kein gebürtiger Pinzgauer, bist aber mit den Zeller Eisbären auch schon lange verbunden. Als aktiver Spieler hast Du 123 Mal das blau-gelbe Dress der Eisbären übergestreift und konntest 173 Punkte für dich verbuchen. Was hat dich dazu bewogen, nach deiner aktiven Karriere wieder nach Zell am See zu kommen?
Zell am See ist wie eine zweite Heimat für mich! Ich liebe es in Zell zu leben und habe hier auch wirklich viele, gute Freunde! Da konnte ich nicht nein sagen, als ich das Angebot vom Verein bekam! In erster Linie möchte ich den JUNIORS helfen, sich weiter zu verbessern. Ich glaube fest daran, dass einige der JUNIORS bald in der ersten Mannschaft spielen werden.

Als einziger unter Euch dreien warst Du, Jari, auch schon mal als Schiedsrichter am Eis (Finnland, Liiga). Hilft es Dir als Assistenz-Trainer, die Situation am Eis aus Sicht eines Spielers, Assistenz-Trainers und Schiedsrichters gleichzeitig zu sehen?
J. SUORSA: Ja, in jedem Falle hilft dies, da man sich in die verschiedenen Situationen und Positionen am Eis besser hineinversetzen kann.
Moritz, seit zwei Jahren gehörst Du als Goalie-Trainer fest zum Team der Eisbären. Nachdem Du bei den Red Bulls bereits im Trainerstab warst, bringst auch Du viel Erfahrung und fundiertes Fachwissen mit in das tägliche Training ein. Aber wie läuft so ein typisches Goalie-Training bei Dir genau ab?
M. MAYER: Bei einem reinen Goalietraining (ca. eine Stunde) beginnen wir in der Regel mit ein paar Minuten Skating und Edgework. Danach nehmen wir uns 1-2 Schwerpunktthemen vor auf die wir bei den Schussübungen konkret schauen. Die Komplexität der Übung nimmt dann mit jedem Durchgang zu. Bei normalen Eistrainings haben wir knapp 5-15 min zu Beginn des Trainings. Die nutzen wir hauptsächlich für Basics. Augenmerk liegt da auf der Technik.
Woran erkennst Du einen guten Tormann?
M. Mayer: An seiner Konstanz
Und welche Eigenschaft ist Dir bei einem Goalie am wichtigsten?
M. Mayer: Ich denke der mentale Part ist enorm wichtig. Wenn du als Goalie einen Fehler machst resultiert das meistens in einem Tor. Das ist schon ein ziemlich großer Druck mit dem du da umgehen können musst. Abgesehen davon ist es die Kombination aus körperlichen Voraussetzungen, Technik und Positionsspiel.
Seit ein paar Wochen trainiert Ihr mit der Mannschaft am Eis. Wie ist Euer erster Eindruck von der Mannschaft und wo seht Ihr viel Potenzial?
Chr. FRANK: Es war schon erstaunlich, wie hoch das Niveau vom 1. Training weg war. Man sah von Anfang an das die Mannschaft topfit ist und es einen guten Mix aus jüngeren und erfahrenen Spielern gibt. Viel Potenzial sehe ich in allen Aspekten am Eis. Es ist ein großartiger Kader. Wir haben uns dort verstärkt, wo wir letzte Saison Probleme hatten.

Das Niveau der ALPS HOCKEY LEAGUE steigt von Jahr zu Jahr. Wird es diese Saison in Euren Augen leicht, den Titel als „Österreichischer Meister“ zu verteidigen und sich im Play-Off zu beweisen?
M. MAYER: Leicht ist in dieser Liga gar nichts. Ich denke das Niveau ist ziemlich ausgeglichen und wir müssen für jeden Sieg hart arbeiten.
J. SUORSA: Es wird sicherlich nicht einfach werden. Aber wenn wir hart arbeiten und gemeinsam als Team auftreten, ist sicherlich alles möglich!
Auf was freut Ihr Euch diese Saison am meisten?
M. MAYER: Eine volle KE KELIT Arena bei unseren Heimspielen.
J. SUORSA: Großartiges Teamwork!
Chr. FRANK: Die Heimspiele in der KE KELIT Arena. Es ist ein unglaubliches Gefühl wenn die Eishalle voll ist.

Was ist Euer persönliches Ziel für diese Saison?
M. MAYER: Ein positives Umfeld für die Goalies zu schaffen in dem jeder sein Maximum im Spiel abrufen kann.
J. SUORSA: Der Mannschaft mit all meinem Wissen zu helfen, wo es nur geht!

Übrigens - die Saisonkarten für alle Heimspiele des EK die Zeller Eisbären in der Saison 2023/2024 gibt es momentan noch zum vergünstigten Vorverkaufspreis auf der offiziellen Website des EK Zeller Eisbären (www.ticket-onlineshop.com/ols/eisbaeren). Natürlich ist bei den Saisonkarten der Zeller Eisbären der Eintritt zu allen Heimspielen in der Vorbereitungs- und Grunddurchgangsphase, sowie zu den Playoffs enthalten.
Die nächsten Heimspiele des EK die Zeller Eisbären:
ALPS HOCKEY LEAGUE | Vorbereitung | SAISON 2023/2024 | Spiel 5
EK Zeller Eisbären vs. EC Peiting
Sa, 02.09.2023 | 19.30 Uhr, KE KELIT Arena Zell am See
ALPS HOCKEY LEAGUE | Grunddurchgang | SAISON 2023/2024 | Spiel 1
EK Zeller Eisbären vs. EHC Lustenau
Sa, 16.09.2023 | 19.30 Uhr, KE KELIT Arena Zell am See

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