Gottwald beendet Karriere - Schild holt Slalom-Weltcup

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PINZGAU. Es war eine großartige Saison für Österreichs Nordische Kombinierer. Der Größte verabschiedete sich am Samstag mit einem dritten Rang beim Weltcup in Lahti endgültig vom Spitzensport. Felix Gottwald zeigte am Samstag noch einmal, wofür er bekannt ist. Mit Laufbestzeit verbesserte er sich nach einem guten Sprung auf den 23. Rang (+1.45 min) auf Rang 3, musste sich im Zielsprint den beiden Deutschen Johannes Rydzek und Eric Frenzel geschlagen geben. Am Freitag lief es auf der Schanze nicht sehr gut (Rang 39), aber mit der wiederum besten Laufzeit wurde Gottwald Zwölfter. Bernhard Gruber belegte Rang 13.

Marlies Schild gewinnt Slalomweltcup
Marlies Schild war beim Slalom in Spindlermühle wieder eine Klasse für sich. Mit Bestzeiten in beiden Durchgängen gewann sie vor ihrer Teamkollegin Kathrin Zettel. Damit holte sie vorzeitig den Slalomweltcup. Schwester Bernadette fiel vom 13. Platz nach dem 1. Durchgang auf die 25. Stelle zurück.

Der Zeller Bernhard Binderitsch erreichte bei den FIS-Riesentorläufen in Turnau die ausgezeichneten Ränge Vier und Zehn.

WM verlief nicht ganz nach Wunsch für Simon Eder
Nicht ganz nach Wunsch verliefen die Weltmeisterschaften im Biahtlon in Russland für Simon Eder. Beim in mit hohen Erwartungen gestarteten Teambewerb belegte er nach einem missglückten Stehend-Schießen nur Rang Neun. Besser lief es für den Saalfeldner mit im Massenstart. Er verzeichnete gleich im ersten Liegend-Schießen einen Fehler, dem im letzten Stehend noch ein weiterer folgte.

Läuferisch starke Leistung von Gottwald
Läuferisch bot der Salzburger am Samstag eine sehr starke Leistung. Er machte in der letzten Runde sogar noch Zeit wett, sodass in der Endabrechnung immerhin noch der beachtliche neunte Rang daraus wurde. Michael Reiter belegte in der Verfolgung im IBU-Cup im französischen Annecy den ausgezeichneten 4. Platz.

Snowboard-ÖM: Günther Zweite, Tritscher Dritter
Bei den österreichischen Snowboard-Meisterschaften im Parallel-RTL belegte die Zellerin Doris Günther den zweiten Platz. Ausgezeichnete Leistungen zeigte der Saalfeldner Langläufer Bernhard Tritscher beim Continental-Cup in der Ramsau. Er war in der Qualifikation im Sprint die Nummer Eins und wurde im Finale Dritter.

Töne der Sportler:

>> Felix Gottwald (Nord. Kombination)
„Der Abschied fällt mir nicht leicht. Es ist immer wieder interessant, wie Emotionen entstehen und nicht kontrolliert werden können. Dieser Wettkampf heute ließ mich wieder sehr intensiv die Erfahrungen erleben, für die ich Spitzensport betrieben habe. Der Sport und dieses ,Genussprojekt‘ der letzten zwei Jahre haben mir sehr viele Erkenntnisse gebracht und ich bereue keine Sekunde. Trotzdem ist es jetzt Zeit für Neues, die mentalen Batterien neigen sich dem Ende zu.“

>> Bernhard Gruber (Nord. Komb.)
„Mit dieser Schanze habe ich in diesem Jahr meine Problemchen, grundsätzlich bin ich aber mit meiner Leistung vom Freitag zufrieden.“

>> Marlies Schild (Ski Alpin)
„Die Piste heute war perfekt, auch wenn es im zweiten Durchgang etwas weicher war. Jeder erwartet von mir, dass ich gewinne, was sehr hart ist, aber ich freue mich, dass ich so gut Skifahren kann. Ich mag Spindlermühle, ich war vor fünf Jahren zum ersten Mal hier und komme immer wieder gerne her, weil ich weiß, dass ich hier gut bin. Ich bin froh, in dieser Position zu sein, so super und schnell skifahren zu können. Eigentlich möchte ich nur genießen, dass es so ist und nicht über die Gründe dafür nachdenken.“

>> Simon Eder (Biathlon)
„Mit der Leistung vom Samstag bin ich sehr zufrieden. Nach der Staffel war es für mich nicht leicht, mich neu zu motivieren. Meine Familie und Kollegen haben mir dabei aber sehr geholfen. Christoph Sumann hat mich noch am Abend besucht und mir für Mut zugesprochen. Um auf das Podest zu kommen, hätte ich eine Nullerserie gebraucht. Dank unseres sehr guten Materials konnte ich in der letzten Runde nochmals zulegen.“

>> Alfred Eder (Biathlon-Trainer)
„Der neunte Platz für Simon war nicht schlecht. Vor allem die Laufleistung war sehr gut. Beim Schießen hatte er leider etwas Pech, aber das kann immer wieder passieren. Wir dürfen einfach die Umstände des heurigen Jahres nicht vergessen. Die Krankheiten im gesamten Team haben uns immer wieder zurückgeworfen. Nur mit einer perfekten Schussleistung kannst du vorne mitmischen.“

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