Krach bei den Eisbären!

ZELL AM SEE. Auslöser für den Rundumschlag war das Spiel der Zeller Eisbären auswärts beim ATSE Graz. Peter Notte in der E-Mail: „Man kann schon verlieren, aber nicht auf diese Art. Es fehlte jegliche Einsatzfreude. Die Stürmer haben die ohnehin wenigen Chancen auf geradezu stümperhafte Weise vergeben. Die Abwehr hat nicht existiert. Die Grazer, auch keine Wundertruppe, konnten in unserem Verteidigungsdrittel nach Belieben agieren, schalten und walten und wir sahen, wie Statisten in einem schlechten Theater, nur zu. Die Schussstatistik gegen einen derartigen Gegner sagt alles.“

Abgang von 40.000 Euro
In der Vorstandssitzung vor dem Spiel sei laut Notte schon festgestellt worden, dass aufgrund der schlechten Leistungen und auch Verletzungen in den ersten drei Monaten dieser Saison und weil der Verein 200 Saisonkarten weniger als im Vorjahr verkauft hat, rund 40.000 Euro in der Kassa fehlen würden.

Peter Notte weiter: „Wir sind weit unter Budget und haben euch bisher auf eigenes Risiko voll bezahlt, weil wir einen leichten Anstieg der Form sahen und hofften, dass ihr entsprechend engagiert zu Werke gehen würdet, um eine besser Platzierung für die Gruppenspiele zu erreichen. Eigentlich hätte ich gehofft, dies nicht sagen zu müssen!!! Vor diesem Hintergrund werde ich mir, gemeinsam mit meinen Mitstreitern, schnellstens Gedanken machen müssen, welche wirtschaftlichen Konsequenzen wir ergreifen müssen, um diese Saison wirtschaftlich zu überleben. Es ist klar, dass unsere getätigte Vorsorge zu wenig sein wird, um zu einem wirtschaftlich positiven Jahresabschluss zu kommen.“

Nottes Maßnahmenkatalog
Peter Notte unterbreitet in der E-Mail aus wirtschaftlichen Gründen folgende Vorschläge:
1. Sofortige Beurlaubung der beiden Hilfstrainer.
2. Halbierung der monatlichen Zahlungen (Sportlererlass) für die verbleibenden Wochen und Monate, es sei denn, es stellen sich in der Zwischenrunde die erforderlichen Ergebnisse ein, um die Play-offs zu erreichen.
3. Wo möglich, Auflösung von Spielerverträgen und Beendigung von Vergünstigungen.
4. Weitere mögliche Maßnahmen zur Kostenreduzierung.

Notte weiter: „Damit klar ist: Gerne bin ich bereit, großzügig zu sein, wenn die Leistung stimmt. Wie gesagt, man kann auch verlieren, wenn man gut spielt. Die Leistung war aber kollektiv unter jeder Sau und zwingt mich/uns geradezu zu reagieren.“

Dazu Pressesprecher Rainer Edlinger: „Wir vom Vorstand sind halt alle ein wenig enttäuscht. Wir haben auf Grund des Budgets auf die Jugend gesetzt und das ist leider von den Fans nicht so honoriert worden.“

Sensationssieg gegen Innsbruck
Die Obmannkritik jedenfalls hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Der EK Zeller Eisbären besiegte den Meisterschaftsfavoriten Nummer Eins letztendlich verdient mit 3:2 nach Penalty.

Dabei sah es im ersten Drittel nicht gut aus für die Eisbären. Die Haie dominierten die ersten 20 Minuten nach Belieben und führten auch verdient mit 0:2. Doch nach dem Time Out des Trainers Peter Dilsky im ersten Drittel bzw. spätestens nach Beginn des zweiten Drittels nahmen die Zeller ihr Bärenherz in die Hand und kämpften sich zurück in die Partie. Jakob Lainer erzielte in der 27. Minute mit einem platzierten Schuss den Anschlusstreffer. In der ersten Minute des dritten Drittels erzielte Philipp Ullrich den zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Ausgleich. In der Verlängerung fiel kein Tor. Das Penaltyschießen entschieden die Zeller durch das Tor von Marc Brown für sich. Damit belegen die Eisbären nach dem Grunddurchgang den 7. Platz in der Tabelle und erhalten 2 Bonuspunkte für die Zwischenrunde.

Das Spiel gegen Bregenzerwald fand nach Redaktionsschluss statt.

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