Ski-WM 2025
Pressekonferenz Snow Space Flachau

- Der ehemalige ÖSV-Rennläufer Michael Walchhofer (li.), Snow Space Vorstand für Technik und Vorsitzender des Vorstandes, Wolfgang Hettegger (Mitte) und der Präsident des Salzburger Skiverbandes, Bartl Gensbichler.
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Im "Home of Snow" luden die beiden Organisationskomitees Zauchensee und Flachau zur Pressekonferenz ein. Im Vordergrund stand der Nachwuchs im Skisport mit seinen Höhen und Tiefen.
SAALBACH HINTERGLEMM. Im "Home of Snow" luden die Organisationskomitees der Skiweltcuprennen in Zauchensee und Flachau. Gesprächsthema war der Nachwuchs im Skisport sowie die laufende Ski-WM. Mit dabei am Podium waren: Die ehemalige ÖSV-Rennläuferin Michaela Kirchgasser – sie moderierte die Pressekonferenz, der ehemalige ÖSV-Rennläufer und aktuell geschäftsführender Gesellschafter der Zauchensee Walchhofer GmbH (gemeinsam mit seinem Bruder), Michael Walchhofer, die Geschäftsführerin der "Zauchensee" Liftgesellschaft Benedikt Scheffer GmbH und des Sporthotels Flachauwinkl in Flachau, Veronika Scheffer, Snow Space Vorstand für Technik und Vorsitzender des Vorstandes, Wolfgang Hettegger, der Präsident des Salzburger Skiverbandes, Bartl Gensbichler sowie der Geschäftsführer des Flachau Tourismus.

- Im "Home of Snow" wurde bei einer Pressekonferenz über den Nachwuchs im Skisport gesprochen und natürlich die WM.
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"Mit knapp hundert Leuten ist der Snow Space Flachau hier zur WM nach Saalbach Hinterglemm angereist, um die Speed Damen zu unterstützen. Besonders stolz sind wir auf die junge Vorläuferin Emilia Herzog, denn der Nachwuchs im Skisport liegt den Bergbahnen sehr am Herzen. Man muss wissen, dass sich alle Bergbahnen im Bundesland Salzburg zusammengeschlossen und sich bereit erklärt haben, den Schülerinnen und Schülern bis zur Matura das Skifahren während des Turnunterrichts kostenlos zu ermöglichen. Dieses Projekt wird sehr gut angenommen", so Veronika Scheffer.
"Dieses Projekt ist eine super Gegenaktion gegen Smartphone, Tablet und Co.", betonte Michaela Kirchgasser gegenüber den Anwesenden.
Mit dem Nachwuchs im Skisport geht es wieder aufwärts
Bartl Gensbichler gab zu verstehen, dass der Nachwuchs für den Skisport extrem wichtig ist, aber genau dieses Thema ist ein schwieriges in der Geschichte des Salzburger Skiverbandes. "Viele Skistars standen lange Zeit im Mittelpunkt – diese haben dann nach und nach aufgehört und die Folge waren einige Jahre, in denen es schwierig war, junge Sportler aufzubauen. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir sagen, dass es wieder aufwärts geht – einige Junge kommen nach – im Europacup sind wir mittlerweile wieder sehr gut aufgestellt. Man muss sich vorstellen, dass wir als einziger Verband keine eigenen Sportstätten haben, wir müssen überall anfragen, ob wir auf den Pisten trainieren, beziehungsweise Rennen abhalten können. Die Unterstützung diesbezüglich ist aber im ganzen Bundesland sehr groß, es gibt praktisch kein Nein", sagte der Saalbach Hinterglemmer, Bartl Gensbichler.

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Der gebürtige Saalfeldner, Wolfgang Hettegger erläuterte auf die Frage von Michaela Kirchgasser – "ob es für die Bergbahner nicht oftmals mühsam ist, die Lifte für die Skifahrer so früh aufzusperren" mit einem Lächeln. "Das Skifahren haben wir in unserer DNA – wir Bergbahner lieben das Skifahren und für uns ist es toll, die jungen Skifahrerinnen und Skifahrer, die bei uns im Pongau trainieren und ihre Anfänge machen, dann bei sportlichen Großereignissen, wie hier bei der WM in Saalbach Hinterglemm zu sehen. Wir Seilbahner stehen zum Wintersport und zu unseren Skiclubs – aktuell wird in Eben auch der Landescup ausgetragen. Das zeigt, dass wir alle zusammenhalten – egal welche 'Liga'", so Hettegger.
"Die Heim-WM ist für uns ein großes Anliegen – Ziel ist es, WM-Luft zu schnuppern, um zu sehen, was es bedeutet, so ein großes Sportevent zu veranstalten. Traditionell sind die ÖSV Damen in Flachau immer sehr erfolgreich, daher sind wir positiv gestimmt, dass sie auch hier in Saalbach Hinterglemm hervorragende Platzierungen einfahren werden. Es ist schön, vor Ort mitzuerleben, was hier alles passiert, wie die Stimmung ist und vieles mehr. Emilia Herzog machte ihre Speedanfänge letztes Jahr als Vorläuferin in Zauchensee – sie hatte dabei großen Spaß, das konnte man ihr richtig ansehen – diese Motivation braucht es, um einmal ganz oben zu stehen und die Extrameile, die alle erfolgreichen Skisportler machen müssen, nimmt man mit Spaß einfach leichter", schilderte der ehemalige Skirennläufer Walchholfer.
Ohne Unterstützung geht es nicht
Eines betonte Veronika Scheffer ganz deutlich, nämlich die Tatsache, dass ohne die Unterstützung der Gastronomiebetriebe weder ein Weltcup noch eine WM möglich wären, auszutragen.
Eine Salzburgerin glänzt in Silber
Mirjam Puchner hatten alle auf der Rechnung – das Daumendrücken für die Salzburgerin hat sich ausgezahlt – am Ende des WM-Abfahrtsrennen durfte sie sich über den Gewinn der Silbermedaille freuen.
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