Segeln: 6. Platz zum Auftakt der World Series für Red Bull Sailing
Bei Windböen mit bis zu 25 Knoten segelte am Finaltag des ersten Stopps der Extreme Sailing World Series 2014 vor Singapur der zweifache America´s Cup Sieger Alinghi (SUI) souverän zum Sieg. Red Bull Sailing – mit den Doppelolympiasiegern Roman Hagara und Hans Peter Steinacher – belegte den 6. Endrang, noch vor Sir Ben Ainslie (auf J.P. Morgan/UK).
SINGAPORE – Der US-Amerikanische Alinghi-Skipper Larson Morgan dominierte den Saisonauftakt. Das Schweizer Team beendete die Regatta - nach 29 Wettfahrten - mit 23 Punkten Vorsprung auf The Wave Muscat (193 Punkte/Skipper Lee McMillan/UK). Den dritten Rang belegte Team Realstone (178 Punkte/SUI).
Wenngleich Red Bull Sailing Skipper Roman Hagara mit dem Endresultat unzufrieden ist, konnte das unter österreichischer Flagge segelnde Team zwei Siege erzielen und fightete am Finaltag um einen Podestplatz. „Wir haben den dritten Segeltag dominiert, fast 30 Punkte aufgeholt und hatten im Finale alle Möglichkeiten, um noch auf das Podest zu segeln. Im letzten Rennen –doppelte Punkte – haben wir uns mit einem unheimlich schlechten Start selbst ein Bein gestellt.“ Red Bull Sailing Taktiker Hans Peter Steinacher fügt an:
„Wir hatten im Verlauf der gesamten Regatta keinen Frühstart, nur einen Penalty und keine brenzlige Situation mit anderen Teams.Vielleicht müssen wir etwas aggressiver an die Angelegenheit ran gehen.“
Hinter Red Bull Sailing das geschlagene Feld. Darunter auch der vierfache Olympiasieger Sir Ben Ainslie (Team J.P. Morgan/UK), der am engen und drehenden Stadion-Kurs von Singapur überhaupt nicht zu Recht kam und nur am 7. Rang landete. Hans Peter Steinacher: „Klar, wir konnten mit Ainslie und Dean Barker, der für Emirates New Zealand steuert, definitiv mithalten. Auch wenn wir vor Ainslie liegen, fliegen wir mit einem 6. Rang nach Hause. Das hilft wenig.“
Die nächste Regatta findet bereits im März statt. Von 19. Bis 22. März wird vor der malerischen Kulisse von Muskat (Oman) gesegelt. Stopps in Qingdao (CHI), St. Petersburg (RUS), Cardiff (UK), Istanbul (TUR), Frankreich (tba) und Sydney (AUS) folgen.
Endstand, Extreme Sailing World Series, Singapur, nach 29 Rennen: 1. Alinghi 217 Punkte, 2. The Wave Muscat 193, 3. Realstone 178, 4. Emirates Team New Zealand 168, 5. Groupama 160, 6. Red Bull Sailing 156, 7. J.P. Morgan 152, 8. Team Russia 128, 9. Oman Air 128, 10. SAP 126, 11. Aberdeen Singapur 82, 12. GAC Pindar 59
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