Skistars im Nationalparkzentrum

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PINZGAU. Die letzten Vorbereitungen sind vorbei. Kürzlich ging es zu den ersten Rennen nach Übersee. Das Bezirksblatt bat alle Pinzgauer Weltcupläufer zu einem Gespräch über ihre Vorbereitung, ihre Fitness und ihre Ziele. Alle gehen heuer topfit und ohne Verletzungen in die neue Saison. Diese begann am Wochenende in Amerika.

Marlies Schild siegte in Aspen
Marlies Schild kann auf eine Topsaison 2010/11 zurückblicken. Mit sechs Siegen und dem Weltmeistertitel sind ihr alle Ziele aufgegangen, die sie sich vorgenommen hatte. „Der Druck war sehr groß bei der WM. Da wäre ein zweiter Platz schon fast eine Niederlage gewesen.“
Nach einer guten Vorbereitung gewann die Saalfeldnerin den 1. Slalom in Aspen mit über einer Sekunde Vorsprung und wurde im Riesentorlauf 11. „Ich bin ein sehr zielstrebiger Mensch und meine Trainer wissen genau, was ich brauche. Beim Riesentorlauf war der zweite Durchgang ganz passabel. Ich werde wie gehabt weiterarbeiten.“
Bernie will nach vorne
Bernadette Schild hat sich in der vergangenen Saison im Slalom etabliert. „Im Großen und Ganzen hat die letzte Saison gepasst. Ich bin unter den Top 20 der Weltrangliste.“ Die Vorbereitung für die heurige Saison ist für Bernadette ausgezeichnet verlaufen. Im ersten Slalom erreichte sie Platz 26. „Wir haben sehr gut und sehr viel trainiert. Vielleicht brauche ich noch einige Feinabstimmungen, aber es passt jetzt schon sehr gut.“
Als Ziel setzt sich die junge Saalfeldnerin, im Slalom unter die besten 15 im Ranking zu kommen und sich im Riesentorlauf noch zu verbessern.

Maxi am Sprung in die Spitze
Auch Margret „Maxi“ Altacher kann mit der abgelaufenen Saison äußerst zufrieden sein. „Ich war zwei Mal in den Top-Ten. An diese Leistungen möchte ich heuer wieder anschließen.“
Die Vorbereitung ist für Maxi ebenfalls ausgezeichnet verlaufen. Jetzt will sich die Saalfeldnerin im Riesentorlauf stark verbessern. „Da habe ich in Aspen schon mit der Bestzeit im zweiten Durchgang aufgezeigt, ich möchte einen Fixplatz ergattern.“
Als großes Ziel gibt Maxi „regelmäßige Top-Ten-Plätze“ aus.

Für Mariella ein Lernjahr
Mariella Voglreiter hat eine schwierige Saison hinter sich. Im ersten Weltcupwinter tat sich die Niedernsillerin noch schwer. „Es war für mich ein Lernjahr. Ich habe die Pisten noch nicht gekannt. Aber da kann ich eigentlich nur Positives daraus gewinnen. In den Abfahrten muss ich mich einfach noch mehr überwinden, dann wird das schon.“
Mariella hat durch den Abfahrts-Gesamtsieg im Europacup einen Fixplatz im Weltcupteam. Als Ziel hat sich die 21-jährige viele Weltcuppunkte gesetzt, damit sie bei den Startnummern nach vorne rückt.

„Streitl“ wieder fit
Georg „Streitl“ Streitberger hatte in der vergangenen Saison viel Pech. Nach den sensationellen Leistungen im Super-G und der Führung im Disziplinen-Weltcup verletzte er sich schwer. Die Saison war für den Maishofner damit gelaufen.
Seit Mai trainierte „Streitl“ wieder und stieg im Juli wieder ins Skitraining ein. „Nach den ersten Schwüngen habe ich Riesentorlauf trainiert und hatte keine Probleme mehr.“
Die Erwartungen liegen für Georg auch heuer wieder sehr hoch. So erreichte er in der Abfahrt in Lake Louise den 10. Rang. „Ich bin sehr zufrieden. Ein Top-Ten Platz war mein großes Ziel, den habe ich erreicht. Ich muss noch einiges verbessern und mehr attackieren, dann ist mehr drinnen“

Hörl: „Muss stabiler werden“
Wolfgang Hörl hatte eine Saison mit vielen Auf und Ab‘s. In den Weltcuprennen ist der Saalfeldner sehr oft ausgefallen, so musste er sich im Europacup mit Topplatzierungen wieder in die Weltcupmannschaft fahren.
„Wir hatten vergangenes Jahr teilweise sehr weiche Verhältnisse und da hatte ich in Kombination mit meiner hohen Startnummer keine leichte Aufgabe zu lösen.“ Der Saalfeldner hat heuer im Training besonderen Wert auf „den sicheren Schwung“ gelegt.
„Ich hatte schon immer einen schnellen Schwung. Wir haben dann durch kleine Korrekturen beim Schuh Stabilität hinein gebracht.“ Im Training war Wolfgang vorne dabei. Hörl will sich heuer unter den besten 15 Fahrern etablieren.

Dreier: Am Material getüftelt
Christoph Dreier hatte eine durchwachsene Saison. Seine stärksten Leistungen zeigte er zu Beginn und zu Ende der Saison. „Gerade im Jänner, wenn der Monat der Slalomfahrer ist, war ich einfach zu blöd.“
In der Vorbereitung hat der Neukirchner vor allem an seinem Material getüftelt. „Teilweise hat es schon sehr gut gepasst, dann wieder weniger.“ Christophs Ziel: Sich ebenfalls bei den besten 15 etablieren. „Ich muss konstanter werden. Nicht immer ein Rennen gut fahren und dann wieder drei versemmeln.“

Perfekter Ski, perfekter Schuh
Reinfried Herbst will die holprige letzte Saison vergessen machen. Heuer hat er sich ganz speziell auf die Abstimmung des Setups konzentriert. Bei den Zeitläufen in Sölden knallte der Unkener eine Bestzeit nach der andern in das weiße Element.
„Ich habe sehr viel Zeit investiert, um meinen perfekten Schuh sowie Skier zu finden. Dieses Ziel habe ich erreicht. Jetzt kommt der zweite Schritt, die Umsetzung des Trainings und der Technik in den Stangen. Die Zeitläufe in Sölden stimmen mich sehr positiv, was den Weltcup-Auftakt betrifft. Vor allem, weil ich konstant schnelle Läufe hatte. Und ich weiß, dass ich auch in den flachen Passagen wieder besser und bei weichem Schnee schnell bin. Dieses Manko konnte ich gut ausmerzen. Die Tüftelei im Sommer hat sich scheinbar ausgezahlt!“

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