Feiertagsstimmung in Maishofen
Die 876. Zuchtrinderversteigerung am 21. November 2013 in Maishofen verzeichnete einen Auftrieb von 250 weiblichen Zuchtrindern der Rassen Fleckvieh (145), Holstein (50), Pinzgauer (55) sowie 60 Zuchtkälbern und 49 Pinzgauer Zuchtstieren.
MAISHOFEN. Der mittlerweile legendäre Pinzgauer Hauptstiermarkt zog wie bereits gewohnt, Massen nach Maishofen. Eine prall gefüllte Versteigerungshalle und beste Stimmung unter den Landwirten erzeugten einen hervorragenden Versteigerungsverlauf mit 343 verkauften Tieren. Bereits Spitzenpreise zu Beginn bei den Zuchtkälbern sowie im Anschluss die acht selektierten Teststierkandidaten im Schnitt für 3.525 Euro sorgten für einen hervorragenden Auftakt. Erwähnenswert ist auch, dass 81 Milchkühe einen Nettozuschlagspreis von über 2.000 Euro erreichen konnten. Es zeigte sich erneut, dass Qualität, über alle Rassen hinweg, langfristig honoriert wird. Der Rinderzuchtverband Salzburg hat in den vergangenen sechs Wochen 1.250 Tiere über die Versteigerun-gen verkauft, davon knapp 1.000 frischmelkende Kühe. Der bedeutende Milchkuhstandort Maishofen wird damit bestätigt.
Bestpreise bei den jeweiligen Kategorien
Den höchsten Preis bei den Pinzgauer Zuchtstieren und gleichzeitig Tageshöchstpreis erzielte ein hervorragend entwickelter Fideliosohn aus einer langlebigen, zuchterprobten Machotoch ter vom Betrieb Josef Volgger, Nusser in Weißbach. Dieser Teststierkandidat mit allerbesten Abstammungsreferenzen wurde von Alexander Gensbichler in Hinterglemm ersteigert.
Den höchsten Preis bei den Mehrkalbskühen erzielte eine in Prkl. I gereihte Fleckviehkuh (V. Rurex) aus dem Betrieb Georg Mayr, Ganzenhub in Goldegg. Angekauft wurde diese in allen Belangen außergewöhnliche Drittkalbskuh mit 40 kg Tagesgemelk von Rolf Offner in Kärnten.
Den höchsten Preis bei den Jungkühen erzielte eine in Prkl. I gereihte Fleckviehjungkuh (V. Triomphe) vom Betrieb Andreas Mair, Boaleiten in Bramberg. Ersteigert wurde diese elegante und euterstarke Jungkuh mit 35 kg Tagesgemelk von der Firma Schwaninger in Weer.
Den höchsten Preis bei den Pinzgauern erzielte eine in Prkl. I gereihte P x RF Kuh (V. Lotus) vom Betrieb Andreas Bernsteiner, Vögei in Piesendorf. Diese leistungsbereite, edle Zweitkalbskuh mit Spitzeneuter ersteigerte die Fa. Weger in Südtirol.
Den höchsten Preis bei der Rasse Holstein erzielten gleich zwei Zweitkalbskühe (V. Savard & Gavor) aus den Betrieben BG Hollaus, Mühlhof-Berndl in Neukirchen und Matthias Schwaiger, Zittrau in Bad Hofgastein. Angekauft wurden diese typstarken Kühe mit über 40 kg Tagesge- melk und besten Euteranlagen von der Staufer GesbR. in OÖ und der Firma Schwaninger in Weer.
Den höchsten Preis bei den Zuchtkälbern erreichte ein Pinzgauerkalb (V. Schell) vom Betrieb Johann Weiß, Hundsalz in Flachau. Aufgezogen wird dieses genetisch wertvolle Jungtier von Josef Berger, Grub in Saalbach.
Die nächsten Versteigerungstermine:
Donnerstag, 12. Dezember - weibliche Tiere
Donnertag, 16. Jänner - weibliche Tiere
Donnerstag, 13. Februar - Stiere, weibliche Tiere
Text: Rinderzuchtverband Salzburg, GF Ing Bruno Deutinger

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