LESERBRIEF zum BB-Artikel "Thermenwasser im Badesee"

- Foto: dergeradeweg.com
- hochgeladen von Christa Nothdurfter
Die folgenden Zeilen stammen von Erna Grünwald
Die unendliche Geschichte - vom „Nichts“ zerstört?
Ich traute meinen Augen kaum, als ich in der Ausgabe der Bezirksblätter vom 17. 12. 2014 den Artikel „Thermenwasser im Badesee“ las. Der akute Schneemangel allein wird wohl nicht verantwortlich sein, dass die unendliche Geschichte von der seit Jahren geplanten Therme in St. Martin jetzt in der Vorweihnachtszeit in die x-te Runde geht.
Wie lange haben die Verantwortlichen noch vor, unsere Nerven mit diesem Thema zu strapazieren und vor allem, wie viel von unserem Steuergeld darf weiter unbemerkt in der Saalach verschwinden? Würden wir uns nicht schon mehr als zehn Jahre mit diesem „Aufreger“ konfrontiert sehen, wäre es vielleicht noch erträglich, so aber hat wohl jede/r PinzgauerIn schon lange den Überblick und den Glauben an eine Verwirklichung verloren.
Obwohl das neue Konzept dem ursprünglichen „Hotelturm“ vorzuziehen ist, beginnen sich die BetreiberInnen mit der Planung eines mit Thermalwasser gefüllten Badeteichs langsam aber sicher in ihrer Phantasiewelt zu verlieren. Außerdem hat Kaprun mit der Umsetzung der Tauern Spa längst eine weitere Therme in der Region überflüssig gemacht.
Die Verantwortlichen werden mit dem Widerstand der Menschen rechnen müssen, da sich diese nicht mehr länger an der Nase herumführen lassen und jede Meldung kritisch hinterfragen. Deshalb empfehle ich Herrn R. Grahammer dringend, bevor er so utopische Versprechen wie eine geplante Eröffnung 2017 von sich gibt, sich schon jetzt die entsprechenden Ausreden bereit zu legen, sollten die Pläne erneut durch das „Nichts“ zerstört werden.
Erna Grünwald, per E-Mail
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