Skitourenwinter.at ist für den Zipfer Tourismuspreis 2014 nominiert

NEUKIRCHEN. Skitouren boomen. Immer mehr Wintersportler erschließen sich die Bergwelt auf eigene Faust – in den Skigebieten sowie abseits der planierten Pisten. Auch immer mehr Anfänger und Wiedereinsteiger wagen sich allein oder in Gruppen in alpines Gelände. Skitourengeher sind meist Individualisten und oft Tagesgäste, die von klassischen Urlaubs- bzw. Reiseangeboten nicht erreicht werden.

Die Initiative skitourenwinter.at hat sich genau auf dieses Klientel spezialisiert. "In unseren Camps vermitteln wir Wieder- und Neueinsteigern, aber auch gestandenen Bergsportlern, das richtige Verhalten sowie Taktiken und Techniken im alpinen Gelände. Neben der richtigen Vorbereitung, Tourenplanung und der Navigation im Gelände legen wir großen Wert auf Lawinenkunde und Notmaßnahmen.

Nur wer Gefahren erkennt, kann sie vermeiden. Für die Qualität der Schulungen bürgen stattlich geprüfte Berg- und Skiführer aus der Region", sagt skitourenwinter.at-Erfinder Hans Peter Kreidl. Der touristische Ansatz rückt das Salzburger Land insgesamt in den Fokus eines wachsenden Kundenkreises, "denn wir transportieren die schier unendlichen Möglichkeiten in der faszinierenden Bergwelt des Salzburger Landes medial weit über die Landesgrenzen hinaus.

Speziell die Entwicklung des deutschen Marktes verspricht große Wachstumschancen", sagt Kreidl. Jetzt wurde das Projekt als eines von insgesamt drei für den Zipfer Tourismuspreis nominert. Zur Wahl stehen auch "Der fahr(T)raum in Mattsee" und die "Erlebnisschlucht Salzachöfen in Golling". Das Publikums-Voting ist im Zeitraum 15. bis 22. Mai von 6.00 bis 12.00 Uhr möglich. Die Telefonnummer für das Pinzgauer Projekt lautet 0800 – 214001 03

Interview mit HP Kreidl:
Skitourengehen kann ich fast an jedem Berg allein – wofür braucht es den Skitourenwinter?
Skibergsteigen ist gerade für Einsteiger eine recht komplexe Angelegenheit. Worauf muss ich achten, was brauche ich, was kann ich und wo ist es am schönsten – unsere Gäste entdecken nicht nur die schönsten Seiten des Salzburger Landes. Sie lernen auch alles, was sie für ihre eigenen Touren im Gelände brauchen und haben hinterher einfach mehr Spaß am Berg. 

Also lautet das Motto des Skitourenwinter „genießen und lernen“...
Genießen, lernen und – was uns ganz wichtig ist – die Schönheit des Salzburger Landes entdecken. Wie bieten ja nicht einfach geführte Touren an einem Ort an sondern sind im ganzen Bundesland unterwegs. Für unsere Partner-Regionen Dachstein West, Uttendorf/ Weißsee Gletscher und Bad Gastein machen wir intensiv Werbung und bringen neue Gäste in die Region.

Thema Werbung – den Skitourenwinter gibt es erst seit knapp drei Jahren, trotzdem seit Ihr schon sehr bekannt. Wie macht Ihr das?
Zum Skitourenwinter gehört ein umfangreiches Medienkonzept. Wir bieten die schönsten Erlebnisse am Berg – und es sieht so aus, als würden wir unsere Geschichten gut erzählen. Uns geht es aber immer zuerst ums Skitourengehen und darum, vielen Menschen dieses Erlebnis im Salzburger Land zu ermöglichen. Werbung ist dabei nur ein Werkzeug. 

Was sagen die Bergführer – seit Ihr Konkurrenz?
Ganz im Gegenteil. Auf all unseren Touren, Camps und Events haben wir immer staatlich geprüfte Berg- und Skiführer dabei. Ein wichtiges Anliegen des Skitourenwinter ist es ja, unseren einheimischen Berg- und Skiführern auch daheim Arbeit zu geben. Das gehört für uns zum Thema Nachhaltigkeit – es geht um Respekt: vor der Natur, vor dem Berg, vor den alpinen Profis.

Was habt Ihr Euch für die kommenden Jahre vorgenommen?
Der Skitourenwinter wird weiter wachsen und das Salzburger Land in ganz Österreich, in ganz Europa als Skitouren-Destination bekannt machen. Das bedeutet aber nicht, dass wir Massentourismus organisieren wollen. Wir werden auch in Zukunft für kleine Gruppen besondere Erlebnisse und Top-Veranstaltungen bieten. Wir schaffen Momente, die man nur hier erleben kann. Am Ende profitieren davon alle, die sich um nachhaltigen Tourismus und neue Zielgruppen bemühen.