Welpenkauf: Bitte nur seriös!

Harald Auer mit seinen eigenen Hunden "Lina" und Pippo". Der Pinzgauer will in Sachen Welpenkauf aufklären. | Foto: Christa Nothdurfter
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PINZGAU (cn). Die Thematik regt Harald Auer, den Chef der beiden gleichnamigen Geschäfte "Tierfreund Auer" in Saalfelden und Zell am See, offensichtlich enorm auf: "Den Hundezüchter-Organisationen in Russland oder in der Ukraine sind die Tiere komplett egal. Die Hündinnen vegetieren ihr Leben lang in kleinen verschlossenen Boxen vor sich hin und kommen nur zum Gedeckt-werden aus ihren Gefängnissen!"

Keine "Tierrettung"
Menschen auch aus dem Pinzgau, die von solchen Organisationen Welpen erwerben, fahren zwar nicht nach Russland, aber nach Tschechien, Slowenien oder zu Autobahnraststätten in Ostösterreich, wo die Tiere übergeben werden.

Der Grund dafür liegt für Harald Auer auf der Hand: "Da geht es einfach nur um die Geldersparnis. Manchmal argumentieren die Leute nämlich damit, dass sie ,einen armen Welpen retten'. Dabei ist doch klar, dass diese Zustände nicht aufhören, solange damit Kohle verdient wird!"

Auf lange Sicht teuer
Wie außerdem auch des öfteren Medien oder vor allem verschiedene Tierschutzorganisationen wie "Vier Pfoten" usw. informieren: Die Hundewelpen aus dem Osten, die ihren Müttern meistens viel zu jung entrissen werden, sind oft nicht geimpft oder haben Krankheiten. Wegen der entstehenden Tierarztkosten verkehrt sich die ursprüngliche Kostenersparnis ins Gegenteil.

Dazu Harald Auer: "Es verwundert nicht, dass manche Tierärzte zur Thematik nicht viel sagen, denn sie verdienen nicht wenig Geld damit."

Der "Tierfreund", der in seinen Geschäften keine jungen Hunde verkauft, verdient selber auch des öfteren mit den Tieren aus dem Osten. "Wenn die Welpen zum Beispiel an Straupe - das ist eine schwere Magenerkrankung - leiden, brauchen sie ganz spezielles Futter. Ich habe mich auf spezielle Tiernahrung spezialisiert, daher kommen die Hundehalter dann zu mir. Und obwohl ich weiß, dass ich mir keine Freunde damit mache, versuche ich die Menschen aufzuklären und appelliere an sie, ihre Tiere beim nächsten Mal nur bei seriösen Züchtern zu kaufen."

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