Neu: "Junges Wohnen" in Wald/Pzg.
Neben dem Betreuten Wohnen" für Senioren und Familienwohneinheiten entsteht in der Oberpinzgauer Gemeinde das Projekt "Junges Wohnen"
WALD (vor). Die Gemeinde Wald will heuer auch den jungen Menschen im Ort und in Umgebung das "Bleiben im Oberpinzgau" schmackhaft machen. Südlich vom Feuerwehrhaus, also im Zentrum mit Gemeindeamt, Festplatz, Kindergarten und dem Nahversorger Vorderegger, errichtet die Kommune das Haus "Junges Wohnen". Dabei handelt es sich um acht Einheiten á 50 Quadratmeter mit Schlaf-, Wohn- und Badezimmer, einer Kochnische, einem Abstellraum und einer Terrasse bzw. einem Balkon. "Junge Leute sollen günstige Wohneinheiten haben, in denen die Kosten 10 Euro pro Quadratmeter inklusive Betriebskosten nicht übersteigen. Mit diesem Projekt für die Jugend schließt sich in Wald der Kreis mit dem betreuten Wohnen und mit Familienwohnungen", sagt Bgm. LAbg. Michael Obermoser (ÖVP). Fünf Einheiten sind schon fix vergeben, drei Interessenten werden noch gesucht. Finanziert wird diese Anlage von der Gemeinde und ein Drittel wird noch vom Land zugeschossen. Der Baubeginn ist mit April - Mai veranschlagt, die Fertigstellung erhofft sich der Bürgermeister im Herbst dieses Jahres.
Stellungnahmen seitens SPÖ und FPÖ
Die anderen Parteien in der Gemeinde haben diesem Projekt ebenfalls zugestimmt. Jedoch hatte Fraktionsvorsitzender Günther Schranz (SPÖ) auch eine Alternative präsentiert: "Wir haben zugestimmt. Aber eigentlich wollten wir ein Feld von einem Bauern zumieten und ein Baulandsicherungsmodell verwirklichen."
Der Fraktionsvorsitzende der FPÖ, Hannes Kröll-Schnell, begrüßt das Projekt: "Es ist sehr wichtig. Wegen der vielen Zweitwohnsitze ist das Wohnen für die Jungen nicht leistbar. So hat die junge Generation nun eine Perspektive zum Bleiben."
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