Pinzgauer Seniorenheime rücken enger zusammen

Bei einer Führung durch das Seniorenwohnhaus in Leogang ließen sich die Leiter „inspirieren“. | Foto: Privat
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PINZGAU. Die Pinzgauer Seniorenheim- und PflegedienstleiterInnen trafen sich auf Einladung des Regionalmangement Pinzgau zum Austausch im Seniorenwohnhaus Prielgut in Leogang. Das beispielhaft ausgestattete Haus war ein perfekter Rahmen für eine Diskussion zu zeitgemäßen Möglichkeiten der Vernetzung und Kooperation.
 
Nach einem gemeinsamen Mittagessen gab es für die aus dem gesamten Pinzgau angereisten Seniorenheim- und PflegedienstleiterInnen einen Rundgang durch das Wohnhaus Prielgut in Leogang. Sichtlich stolz erläuterte dabei Leiter Martin Herzog die Vorzüge seines im Jänner 2014 fertiggestellten Wohnheims.  Als erstes Altenwohnheim im Land Salzburg wurde ja hier das Konzept der Hausgemeinschaften erfolgreich umgesetzt, ergänzt durch Tagesbetreuung und betreutes Wohnen. Sichtlich interessiert informierten sich die Fachleute über diese praktische Umsetzung der kleinen, aber offen gestalteten Wohneinheiten und auch in kurzen Gesprächen mit den BewohnerInnen bestätigte sich die positive Atmosphäre des gesamten Hauses.
 
Im Anschluss stand dann eine Besprechung auf dem Programm, wo zunächst Regional-Management Geschäftsführer Michael Payer die Hintergründe zu einem neuen „Intranet“ für Seniorenheime erklärte, welches dann im Detail von Christian Lahnsteiner vorgestellt wurde. Der computererfahrene Heimleiter des "Hauses der Generationen" in Lofer hat mitgeholfen, das Intranet zu entwickeln und zu optimieren. „Sinn ist es hier interessante Fakten aus dem Betrieb eines Seniorenheims einzustellen, damit sie für alle leitenden Personen sichtbar und vergleichbar sind. Dies nicht, um in irgendeiner Weise zu bewerten oder zu konkurrieren, sondern damit die einzelnen Häuser sehen können, wo sie stehen und wo vielleicht Einsparungs- oder Verbesserungspotentiale liegen könnten. Es ist somit ein Werkzeug für immer wieder auftretende Fragen bzw. eine Informationsquelle für Entscheidung im eigenen Seniorenwohnheim“, erklärt Michael Payer. Die Daten stehen ausschließlich den beteiligten Seniorenheim- und Pflegedienstleitern zur Verfügung. Das Intranet ist ein separater Abschnitt der Seniorenplattform Pinzgau.
 

Informiert bleiben ist wichtig!

Die aktuellen Entwicklungen auf der für alle Menschen offenstehenden Seniorenplattform präsentierte Susanne Radke die zugleich das neue LEADER-Projekt „vergissDeinnicht“ vorstellte. Dieses richtet sich vor allem an Demenz-Erkrankte und ihre Angehörigen und soll diesen Betroffenen durch eine Fülle von Informations-Veranstaltungen, mobilen Demenzcafes und Schulungen das Alltagsleben erleichtern. „VergissDeinnicht und die Seniorenplattform sind die Basis, die wir mit vielen kompetenten Partnern aufgebaut haben. Damit die Projekte aber Sinn machen und mit Leben erfüllt werden, brauchen wir möglichst viele Besucher und User!“. In diesem Sinne hoffen Regionalmanagement Pinzgau und die Leaderregion Nationalpark Hohe Tauern, dass die im Zuge der Gemeinde-Strategieentwicklung geforderten Initiativen für ein besseres Alt-werden im Pinzgau von der Bevölkerung wahrgenommen und auch angenommen werden.

Das Vernetzungstreffen der Seniorenheimleiter wurde von den Teilnehmern auf jeden Fall positiv bewertet und soll auch künftig in regelmäßigen Abständen stattfinden. „Für uns Alle ist es wichtig, dass wir uns an aktuellen Entwicklungen beteiligen und diese sogar mitgestalten. Dazu muss man sich aber informieren, aktiv mitmachen und untereinander vernetzen!“, betont Christian Lahnsteiner, der auch im Arbeitskreis Seniorenwohnheime des Landes Salzburg vertreten ist.

Text: Susanne Radke

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