Salzburg feiert Erfolge bei der Agrarolympiade
SAALFELDEN. Am letzten Juliwochenende fand der Bundesentscheid Agrar- & Genussolympiade in Pinkafeld, Burgenland statt. Das Team Franz Erbschwendtner und Matthias Huber (Flachgau) erreichte den hart erkämpften 5. Platz. Die Vertreter aus dem Pinzgau - der Landjugend Saalfelden - konnten sich den hervorragenden 13. Platz sichern.
Zum vielfältigen Landjugendprogramm zählt auch die Kür der besten jungen Landwirtschafts- und Genussexperten Österreichs. Insgesamt traten 16 Agrarteams und 16 Genussteams zum diesjährigen Bundesentscheid Agrar- und Genussolympiade an. Gestartet wird in Zweierteams. Jedes Jahr ist ein anderes Bundesland Austragungsort der Bundesolympiade.
Top Platzierungen
Ein Flachgauer Team schlug sich beachtlich bei der Agrarolympiade: Franz Erbschwendtner (Landjugend St. Georgen bei Salzburg) und Matthias Huber (Landjugend Michaelbeuern) erreichten den 5. Platz und verfehlten nur um einen Punkt den Einzug ins Finale.
Michael und Sebastian Gaßner (Landjugend Saalfelden) holten sich den 13. Platz. „Bei einigen Stationen wie Tierzucht und dem Praxisteil konnten wir gut Punkten. Schwierigkeiten hatten wir mit dem nicht so ganz zu Salzburg passenden Thema des Weinbaues, da hatten es unsere KollegInnen aus den weiter östlichen Bundesländern einen klaren Vorteil“, so Michael Gaßner (Landjugend Saalfelden). Michaela Windhofer (Landjugend Pfarrwerfen) und Josef Putz (Landjugend Kuchl) erreichten den 16. Rang.
Die Teams der Genussolympiade waren an diesem Wochenende die Sieger der Herzen. Claudia Bann und Sandra Moser (Landjugend Köstendorf) belegten den 10. Rang, Nicole Edler (Landjugend Mauterndorf) und Eva-Maria Schlick (Landjugend Unternberg) den 14. Platz und Magdalena Fink und Simon Braumann (Landjugend Seekirchen) den 15. Rang.
„Mit der Leistung unserer Teams sind wir mehr als zufrieden. Unsere TeilnehmerInnen sind noch relativ jung und trotzdem schon richtige Experten in ihrem Fach. Man muss ja auch bedenken, dass bei den Bundesentscheiden die Besten österreichweit auf sich treffen“, bilanzierte Landesobmann Maximilian Brugger die Bundes Agrar- & Genussolympiade aus Salzburger Sicht.
Umfangreiches Wissen gefragt
Die Themengebiete der Agrarolympiade sind umfangreich: Pflanzenbau, Holz, Hofübernahme und Hofübergabe waren einige der Themen, die geprüft wurden. Dabei kam die Praxis nicht zu kurz: Die Bestimmung verschiedener Holzarten musste ebenso erledigt werden wie der Zusammenbau eines Vogelhauses oder die Zuordnung von Weinkrankheiten und Rinderrassen. Auch burgenländische Vorzeigebetriebe wie das Unternehmen Energiekreis Haller KG, ein Rindermastbetrieb mit kombinierter Biogasanlage, und die Whiskey Destillerie Rabenbräu wurden besichtigt. Im Anschluss zu den Exkursionen folgte eine Wissensstation.
Die Genussolympiade stand im Zeichen der Lebensmittelproduktion. Der Schwerpunkt dabei lag bei Themen wie Kräuter, Giftpflanzen und Weinsensorik. Auch bei diesen Stationen zeigten die TeilnehmerInnen ihr praktisches Können. Am Samstagnachmittag gaben die Teams bei den Glück- und Geschicklichkeitsstationen noch einmal alles. Von Wasserschöpfen über Buchstabensalat bis hin zu Zielwerfen mussten die Teams Kreativität, Schnelligkeit, Geschick und Teamfähigkeit an den Tag legen.
Text: Elisabeth Weilbuchner
Fotos: Landjugend Salzburg
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