Fußball im Pinzgau: Zell am See unterliegt Kuchl mit 1:4

Martin Hartl
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ZELL AM SEE (vor). Nach dem Aufwärtstrend der letzten Wochen mit den beiden klaren Siegen in der Meisterschaft und dem Aufstieg in das Viertelfinale des Salzburger Landescups waren die Erwartungen beim FC Zell am See in der 8. Runde gegen den SV Kuchl hoch. Mit einem Sieg wollte man sich zudem würdig von Präsident Alfred Satzinger verabschieden.
Die Bergstädter erwischen allerdings einen rabenschwarzen Tag, die Gäste aus dem Tennengau machen von Anfang an mehr für das Spiel und sind den Heimischen in allen Belangen überlegen. Stipo Colic, der als einziger in Normalform agierte, bewahrt seine Mannschaft mehrmals vor einem Rückstand. In der 33. Minute ist dann aber auch der Zeller Keeper machtlos und man musste das 0:1 einstecken. Beim Team von Trainer Wolfgang Reindl fehlen die Ideen und man vermisste von Anfang an die Laufbereitschaft, den Siegeswillen und das Selbstvertrauen der letzten Begegnungen. Nach Wiederanpfiff nützt der SV Kuchl die Unordnung in der Zeller Mannschaft gnadenlos aus und konnte ohne nennenswerte Gegenwehr innerhalb kürzester Zeit auf 0:3 stellen. Der eingewechselte Simon Viertler betreibt in der 71. Minute noch Ergebniskosmetik und verkürzt auf 1:3. Kurz vor Schluss muss die etwas müde und ausgelaugt wirkende Zeller Truppe auch noch den 4. Gegentreffer hinnehmen und so schleicht man letzten Endes mit einer klaren und verdienten 1:4-Niederlage vor heimischen Publikum vom Feld.

Die Pinzgauer Fußballfamilie trauert um den langjährigen Präsidenten des FC Zell am See Alfred Satzinger. Nach langer schwerer Krankheit hat er die Fußballfamilie im 82. Lebensjahr für immer verlassen. Fred war Mitbegründer des Zeller Fußballsportes und Mitglied der 1. Stunde. Nach der aktiven Laufbahn übte er die Funktionen des Sektionsleiters und Obmannes aus. Von 1992 bis 2016 prägte Fred als Präsident wesentlich die Geschicke des Vereines. 2016 wählte ihn die Generalversammlung zum Ehrenpräsidenten des FC Zell am See. "Lieber Fred, herzlichen Dank für die vielen schönen und unvergesslichen Stunden mit Dir sowie für Deine Unterstützung, Loyalität und Treue. Wir werden Dich nie vergessen," deine Freunde vom FC Zell am See.

Harald Crepaz:  "Mit Fred verliert der FC Zell am See einen Mann der ersten Stunde, einen jahrzehntelangen Wegbegleiter und einen wahren Freund. Wir hätten uns heute natürlich gerne mit einem Sieg würdig von unserem Präsidenten verabschiedet. Unser volles Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit der Familie."
Trainer Wolfgang Reindl dazu: "Das Spiel war einfach nicht gut. Wir sind wieder in das alte Muster gefallen, nicht in die Zweikämpfe gekommen. Es waren alle müde, auch die, die nicht im Cup gespielt haben. Sobald wir hinten liegen können wir den Rückstand nicht mehr aufholen. Es scheint heuer schwierig die großen Erwartungen, die wir gesetzt haben, zu erfüllen. Gegen den SAK müssen wir ein anderes Gesicht zeigen, ansonsten setzt es eine Klatsche."

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