Kardiologie in Schwarzach
Neues Gerät ermöglicht effizientere Diagnosen

- Das neue Koronar-Angiographie-Gerät im Krankenhaus Schwarzach kann Herzkranzgefäße mittels einer Herzkatheteruntersuchung noch präziser darstellen als bisher.
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Ein neues, rund 500.000 Euro teures Gerät soll im Krankenhaus Schwarzach künftig dabei helfen, die Therapie von Herzerkrankungen zu verbessern. Das Koronar-Angiographie-Gerät soll die Effizienz der noch jungen Kardiologie-Abteilung weiter vorantreiben.
SCHWARZACH. Die kardiologische Abteilung im Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach konnte vor kurzem ein neues Gerät in Betrieb nehmen, um Herzkranzgefäße mittels einer Herzkatheteruntersuchung noch präziser darstellen zu können. Mit Hilfe des Koronar-Angiographie-Gerätes — so der Fachterminus — könne man Diagnose und Behandlung weiter verbessern, heißt es dazu in einer Aussendung des Krankenhauses.
Therapie bei akutem Herzinfarkt
Mit einer sogenannten Koronar-Angiographie werden Herzkranzgefäße durch die Einspritzung eines Röntgenkontrastmittels zur Darstellung gebracht. So können Einengungen, Verschlüsse oder Anomalien festgestellt und im Idealfall gleich therapiert werden.

- Erst im Frühling dieses Jahres wurde die Kardiologie-Abteilung "Innere Medizin I" im Krankenhaus Schwarzach ins Leben gerufen.
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Auch Blutvolumen, Blutdruck und der Zustand der Herzklappen können so erkannt werden. "Bei den meisten Patienten mit einem akuten Herzinfarkt ist die Koronar-Angiographie mit anschließender Öffnung der verschlossenen Gefäße die beste und effizienteste Therapie", heißt es vom Klinikum.
Effizientere Diagnosen werden möglich
Das neue Gerät stelle dabei einen bedeutenden Schritt für die kardiologische Versorgung der Patienten im Innergebirg dar. "Es ermöglicht uns, effizienter Diagnosen zu stellen und Interventionen präzise durchzuführen", freut sich Anna Rab, Primaria der erst im März neu geschaffenen Kardiologie-Abteilung "Innere Medizin I".

- Anna Rab, Primaria der Kardiologie-Abteilung, freut sich über die Möglichkeit für effizientere Diagnosen, die durch das neue Gerät geschaffen wird.
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Die Medizinerin erklärt weitere Vorteile: "Der Detektor hat ein größeres Sichtfeld bei gleichen Außenmaßen, wir sehen also einen größeren Bildausschnitt und kommen aufgrund der Abmessung näher an den Patienten heran."
Weniger Strahlungsbelastung
Durch die Neuanschaffung werde außerdem der gesamte Untersuchungsprozess verbessert. Dadurch würden mehr Kapazitäten für Patienten geschaffen und es entstünden kürzere Wartezeiten, heißt es in der Pressemitteilung des Klinikums.

- Eine halbe Million Euro kostete die neue Anschaffung im Kardinal Schwarzenberg Klinikum.
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Rab betont abschließend, dass durch das neue Gerät auch ein signifikantes Maß an Strahlung für Patienten und Mitarbeiter eingespart werde. Die Anschaffung des Koronar-Angiographie-Gerätes hat rund eine halbe Million Euro gekostet.
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