Feuerwehren im Großeinsatz
Alarmstufe 3 bei Garagenbrand in St. Johann

- Bei der Erkundung mit der Wärmebildkamera wurde das tatsächliche Ausmaß des Brandes erkennbar und somit unmittelbar auf Alarmstufe 3 erhöht.
- Foto: VI Stefan Hafner, Abschnittssachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit
- hochgeladen von Carmen Kurcz
Rund 100 Einsatzkräfte der drei Feuerwehren St. Johann, Bischofshofen und Schwarzach kämpften am Samstag, den 5. Oktober, im St. Johanner Ortsteil Urreiting gegen einen Garagenbrand mit starker Rauchentwicklung. Nun steht die Brandursache fest.
SANKT JOHANN. Über Sirenenalarm wurde die Freiwillige Feuerwehr St. Johann Samstagnachmittag in den Stadtteil Urreiting alarmiert. Im Dachbodenbereich einer Garage, die direkt an ein Wohnhaus angebaut ist und als Lagerbereich und Werkstatt dient, war es aus derzeit unbekannter Ursache ein Brand mit enormer Rauchentwicklung ausgebrochen.

- Samstagnachmittag brach im Zwischenboden einer Garage in St. Johann - Urreiting ein Brand aus.
- Foto: VI Stefan Hafner, Abschnittssachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit
- hochgeladen von Carmen Kurcz
Starker Rauch und Alarmstufe 3
Wie die Freiwillige Feuerwehr St. Johann berichtet, wurde umgehend ein Löschangriff von Atemschutztrupps im Inneren gestartet, um das Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus zu verhindern. Erschwert wurde der Einsatz durch die Starke Rauchentwicklung.

- Beim Eintreffen der Feuerwehr war lediglich starke Rauchentwicklung wahrnehmbar.
- Foto: VI Stefan Hafner, Abschnittssachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit
- hochgeladen von Carmen Kurcz
Bei der Erkundung mit der Wärmebildkamera wurde dann jedoch das tatsächliche Ausmaß des Brandes ersichtlich. Da sich der Brand zwischen Innenausbau und Dach ausgebreitet hatte, wurde vom Einsatzleiter auf Alarmstufe Drei erhöht und die Freiwilligen Feuerwehren Bischofshofen und Schwarzach zur Unterstützung nachalarmiert.
Glutnester gelöscht und Dachstuhl entfernt
Durch einen Atemschutztrupp konnte in der Zwischenzeit ein in der Garage abgestelltes Fahrzeug unbeschädigt gerettet werden. Gemeinsam gelang es dann den Einsatzkräften, durch teilweise Öffnung und Entfernung der Fassade ein Übergreifen auf das Wohnhaus zu verhindern.

- Um das Übergreifen auf das Wohnhaus zu verhindern, musste die Wärmedämmung der Fassade teilweise geöffnet sowie entfernt werden.
- Foto: VI Stefan Hafner, Abschnittssachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit
- hochgeladen von Carmen Kurcz
Glutnester im Dachstuhlbereich konnten durch diese Maßnahme abgelöscht werden. Die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung wurde durch die Errichtung einer rund 500 Meter langen Zubringerleitung von der Salzach zum Brandobjekt, sowie über einen Hydranten sichergestellt.

- Eine ausreichende Wasserversorgung wurde durch die Errichtung einer rund 500 Meter langen Zubringerleitung von der Salzach zum Brandobjekt, sowie über einen Hydranten sichergestellt.
- Foto: VI Stefan Hafner, Abschnittssachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit
- hochgeladen von Carmen Kurcz
Nach einer Öffnung des Daches mit einer Rettungssäge und dem Ablöschen letzter Glutnester wurde der Dachstuhl aus Sicherheitsgründen mit einem Kran entfernt und letzte Brandherde abgelöscht. Eine Brandwache war bis Mitternacht vor Ort.
Brandursache ermittelt
Wie die Salzburger Polizei berichtet, haben die Ermittlungen des Landeskriminalamtes zur Brandursache ergeben, dass der Brand durch Strahlungshitze an einem Rauchrohr eines Schwedenofens an der Außenfassade seinen Ursprung hatte. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa Euro 150.000. Fremdverschulden wird ausgeschlossen.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.