Go Cool – Go School
Bischofshofens Schüler gehen einmal um die Welt
Bei "Go Cool – Go School!" wollen die Schüler der Volksschule Markt einmal um die Welt gehen.
BISCHOFSHOFEN. Mit der Aktion "Go Cool – Go School!" will man in der Volksschule Markt in Bischofhofen die Schüler zu mehr Bewegung motivieren und gleichzeitig den Autoverkehr vor der Schule reduzieren.
Gehen statt fahren
Gemeinsam mit Gerlinde Ecker vom Klimabündnis Salzburg wurde eruiert wieviele Kinder gefahren werden und wieviele tatsächlich zu Fuss zur Schule gehen. Rund um die Volksschule Markt war und ist sehr viel Verkehr. Die Lehrkräfte entwickelten als Gegenmaßnahme das Projekt "Go Cool – Go School!". Mit Hilfe der Stadträtin Ursula Pfisterer wurden Schrittzähler für alle Schüler organisiert, mit denen die gegangen Kilometer aufgezeichnet werden. "Es gibt vom Klimabündnis schon Pässe in die man Pickerl kleben kann, aber das ist Heutzutage nicht mehr ganz zeitgemäß. Deshalb haben wir gefragt ob es nicht eine Möglichkeit gäbe Schrittzähler zu organisieren", erzählt Direktorin Sabine Fink.
Kurz vor New York
Bei beiden Eingängen der Volksschule hängen Plakate die den Kindern zeigen wieviele Kilometer bereits gegangen wurden. Auch eine Weltkarte wird gezeigt auf der mit Fähnchen Bischofshofen und die zurück gelegte Strecke markiert sind. "Derzeit sind wir kurz vor New York, treiben quasi im Meer", lacht Sabine Fink. Es sind immer bestimmte Zeitspannen in denen die Kinder gehen.
Alle gehen mit
Die Schrittzähler kamen im Oktober zum ersten Mal zum Einsatz. Zehn Tage lang sind die Kinder damit gegangen. 4385 Kilometer wurden geschafft. Bis zum dritten Dezember läuft jetzt die zweite Runde man darf gespannt sein wie weit es geht. 264 Kinder gehen mit, also die ganze Schule. Bis zum Sommer, wollen die Schüler einmal rund um die Welt marschieren. Die Aktion soll jedoch nicht mit Ende des Schuljahres vorbei sein. "Es kommen ja jedes Jahr Kinder nach und das man das Projekt dann wirklich in das nächste Schuljahr weiter zieht. Nicht nur mit den Erstklasslern sondern wieder mit allen Schülern", erklärt Fink.
Gehen tut gut
Die Kinder sind sehr motiviert, das Arbeiten mit den Schrittzählern gefällt ihnen natürlich. Jedes Kind hat einen Plan in den es jeden Abend selbstständig einträgt wieviele Schritte es gegangen ist. Dieser wird am Ende jeder Phase bei den Lehrkräften abgegeben. Die Schritte werden von allen Schülern zusammengerechnet. "Es geht hier nicht um Einzelkämpfertum, oder wer geht die meisten Schritte. Es geht um das gemeinsame. Wir schaffen es gemeinsam die Umwelt zu schonen, das Auto stehen zu lassen, Bewegung zu machen. Das braucht man fürs Lernen und den Kopf, es tut eigentlich jedem gut," betont die Direktorin.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.