Jetzt ist er da, der „Hérest“

L_Bauernherbst:Großarl5

Der Fleiß und die Arbeit der Bauernschaft als Grundlage für eine intakte Natur sollen in den nächsten Wochen ihre wohl verdiente Anerkennung erfahren. Das ist der Grundgedanke des Bauernherbstes und war gleichzeitig die Hauptaussage von Großarls Bürgermeister Josef Golleggers Bauernherbst-Eröffnungsrede.

GROSSARL (jb). Mit vergangenem Samstag zog in 78 Salzburger Gemeinden bereits zum 15. Mal der Bauernherbst ein. Die erste Gemeinde im Innergebirg, in der die salzburgerische „Spezialität“, ins Leben gerufen vom SalzburgLand Tourismus GmbH (SLTG), hereingeholt wurde, war das Großarltal, dem es „eine große Ehre ist, Träger dieser Eröffnungsveranstaltung zu sein“, verlautbarte Ortschef Josef Gollegger bei der Auftaktsfeier. Obwohl das Ereignis natürlich wirtschaftlich enorm lukrativ ist – wurden schließlich seit dem ersten Bauernherbst im Jahre 1996 durch knapp fünf Millionen Gäste 61 Millionen Euro Zusatz-umsätze erwirtschaftet – darf der „Subgedanke“ nicht vergessen werden: „Vor allem die harte Arbeit und der Fleiß, den unsere regionalen Bauern in die Natur stecken und damit die Grundlage für eine intakte Natur- und Kulturlandschaft bereiten, soll dieser Tage gewürdigt werden“, heißt es in Golleggers Ansprache, „und damit sind unsere Bauern auch an der Gestaltung des Tourismus maßgebend beteiligt“. Rund 3.000 Gäste sind der Einladung ins Großarltal gefolgt – beeindruckend für eine 3.680-Seelengemeinde.

„Dreigeteiltes Publikum“
Nach der Eröffnungszeremonie, durchgeführt von Landesrat Walter Blachfellner, folgte der Bieranstich des Bauernherbst-Bieres durch Stiegl-Braumeister Christian Pöpperl und der Festumzug mit 31 Teilnehmern, moderiert von Walter Mooslechner aus Großarl, der auch für das Musikprogramm der anschließenden „Bauernherbst-Musikantenroas“ verantwortlich zeichnete. „Das Publikum war sozusagen dreigeteilt“, berichtet Thomas Wirns-perger, Leiter des Veranstalters der Auftaktsfeier, dem Tourismusverband Großarl, „einerseits kamen natürlich die Einheimischen, daneben viele Freunde aus dem Salzburger Land, während drittens Gäste im Großarltal und der Umgebung die Gelegenheit nutzten, um die Salzburger Bräuche und Schmankerl kennenzulernen.“

Großarl – authentisch mit passenden Strukturen
Dass es dem Tourismusverband Großarl bei der Bewerbung um den Austragungsort der Eröffnungsveranstaltung beim SalzburgLand Tourismus nicht (ausschließlich) ums „Geldverdienen am Brauchtum“ ging, belegt Wirnsperger, wenn er sagt: „Der Herbst ist bei uns im Großarltal touristisch gesehen eine starke Saison, stärker als der Vorsommer, da er wetterbeständiger und daher wandersicherer ist als z.B. der Juni. Natürlich freuen wir uns aber auch über die Gelegenheit unser Tal so medial präsentieren zu können“, – schließlich sei es quasi prädestiniert für die Austragung des Bauernherbstes, äußert auch Bürgermeister Gollegger und weist damit auf die Authentizität Großarls und die passende ländliche Struktur hin. Bis Ende Oktober stehen im Großarltal noch zehn große und ca. zehn kleinere Bauernherbstveranstaltungen zu den verschiedensten Themen auf dem Programm.

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