Frauennetzwerk
Politischer Grenzgang zwischen Pongau und Lungau

Fraktionsübergreifend geht es mit Landesrätin Andrea Klambauer, Landtagsabgeordneter Sabine Klausner und Landtagsabgeordneter Elisabeth Huber zum Wandertag bei Untertauern. | Foto: LMZ Neumayer
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  • Fraktionsübergreifend geht es mit Landesrätin Andrea Klambauer, Landtagsabgeordneter Sabine Klausner und Landtagsabgeordneter Elisabeth Huber zum Wandertag bei Untertauern.
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Das Frauennetzwerk Kokon lud zum Grenzgang in Untertauern, bei einer Wanderung zur Gnadenalm konnten sich politisch engagierte Frauen austauschen.

UNTERTAUERN. Die Frauennetzwerke Kokon Pongau-Pinzgau und Lungau veranstalteten einen gemeinsamen Wandertag in Untertauern. Engagierten Frauen wurde die Möglichkeit geboten Erfahrungen mit Persönlichkeiten aus der Landespolitik auszutauschen.

Vernetzung ermöglichen

52 Prozent der Wahlberechtigten sind Frauen, doch in den 119 Gemeindevertretungen des Landes haben die Männer mit einem Anteil von knapp zwei Drittel immer noch deutlich die Nase vorn. Und nur acht Gemeinden werden von Frauen „regiert“. Barbara Niehues von Kokon erklärt, dass die Motivation hinter dieser Veranstaltung auch darin liege Frauen die sich in der Politik engagieren zu stärken und neue Netzwerke zu eröffnen.

Gemeinsames Ziel

Drei Pongauer Politikerinnen die aktiv an der Landesregierung beteiligt sind, haben diesen Ausflug genutzt. Die Landesrätin Andrea Klambauer aus Bad Gastein und die beiden Landtagsabgeordneten Sabine Klausner aus Bischofshofen und Maria Huber aus St. Veit wanderten und sprachen mit den Teilnehmerinnen. "Es ist uns wichtig überparteilich zu denken, auch in unserem Vorstand wird darauf geachtet, dass jede Fraktion die sich beteiligen will vertreten ist", erklärt Niehues, die eintägige Pink-Rot- Schwarze Koalition. Ähnlich sieht es die rote Landtagsabgeordnete Sabine Klausner: "Wenn es um ein gemeinsames Ziel geht ist es nicht wichtig welcher Partei man angehört, sondern zusammen dieses Ziel zu erreichen."

Kein Wahlkampf

Mit Wahlkampf habe die Wanderung nichts zu tun, erklärt Landesrätin Andrea Klambauer auf dem Weg zum Johanneswasserfall. „Dass sich Frauen politisch engagieren, ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Gleichberechtigung in allen anderen Lebensbereichen. Ich möchte sie ermutigen, sich einzubringen und aktiv mitzugestalten“, meint Klambauer. Während der Wanderung sei mehr Zeit für Gespräche unter zwei Augen und bei der Einkehr würde schon in der großen Runde diskutiert. Auf dem Weg wird nicht nur politisiert, man tauscht sich auch über alltägliche Themen wie Urlaub oder Veranstaltungen aus.

Reger Austausch

Mit von der Partie sind Gemeindepolitikerinnen wie Carina Reiter aus Pfarrwerfen oder Nathalie Baumann aus St. Johann, sowie engagierte Frauen wie Ingrid Riezler-Kainzner die sich aus der aktiven Gemeindepolitik verabschiedet hat. "An der politischen Arbeit habe ich es immer geliebt, dass ich zu Einrichtungen und Orten gekommen bin die ich so nie kennengelernt hätte", erzählt die Radstädterin im Gespräch. Die Gruppen mischen sich während der Wanderung immer wieder neu und es kommt zu einem regen Austausch und neuen Kontakten. „Uns ist es ein großes Anliegen, Frauen zusammenzubringen und zu vernetzen, um sie für die politische Arbeit in der Region zu stärken und vielleicht auch neue dafür zu gewinnen“, erklärt Barbara Niehues, Geschäftsführerin von KoKon.

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