Das ist stark
Pongauer halten ihre Köpfe hin

Erika Göschl und Maresi Grimus im Gespräch. | Foto: Land Salzburg/Sophie Huber-Lachner
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  • Erika Göschl und Maresi Grimus im Gespräch.
  • Foto: Land Salzburg/Sophie Huber-Lachner
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In der Kampagne "Das ist stark!" werden die Pongauer Theresia "Maresi" Grimus und Patrick Lainer als Vorbilder ihrer Berufsgruppen gezeigt.

BISCHOFSHOFEN. Theresia "Maresi" Grimus ist seit zehn Jahren als Heimhelferin im Pongau aktiv. Die 55-jährige übernimmt für ihre Kunden Aufgaben die diese aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selbst bewältigen können. Grimus ist Quereinsteigerin in diesem Beruf: "Motivation dafür war meine eigene Mutter, die zuerst betreut und dann gepflegt wurde. Da habe ich gesehen, wie wichtig dieser Beruf ist und bin eingestiegen." Grimus ist Teil der Pflege Kampagne "Das ist stark!" des Landes Salzburg. Gemeinsam mit Partnern aus der Branche, wie dem Hilfswerk oder dem Kardinal Schwarzenberg Klinikum werden Pflegeberufe vorgestellt. ​Der 33-jährige Patrick Lainer arbeitet als diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger im Kardinal Schwarzenberg Klinikum Schwarzach, auch er stellt seinen Beruf bei der Kampagne des Landes vor. „Die Ausbildung dauert drei Jahre und hat mich sehr gefordert. In dieser Zeit habe ich sehr viel über die Pflege gelernt. Danach war ich auf das Berufsleben vorbereitet. So schnell hat mich dann nichts mehr überrascht“, berichtet Lainer von seiner Ausbildungszeit.

Pflegeberufe ins Rampenlicht

Grimus repräsentiert einen von neun vorgestellten Pflegeberufen. Die neue Kampagne für den Pflegeberuf in Salzburg stellt eben jene ins Rampenlicht, die diese Berufe auch Tag für Tag ausüben. „Wir haben so viele Möglichkeiten der Ausbildung, von der Pflegeassistenz bis hin zum Studium an der Fachhochschule. Und es ist niemals eine Sackgasse, Fortbildung und Karriere sind immer möglich“, betont Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl, und fügt hinzu: „Die Kampagne ,Das ist stark!‘ ist eines von vielen Ergebnissen der Pflegeplattform. Wir und die Partner der Branche wollen nicht nur motivieren, sondern auch informieren, was möglich ist und wie erfüllend dieser Beruf sein kann."

Mehr als Putzen

Als Heimhilfe begleitet Grimus Senioren und hilft ihnen ihren Alltag weitest gehend eigenständig zu organisieren. Dabei hilft sie auch bei "banalen" Tätigkeiten wie abstauben oder frisieren. Darüber hinaus wurde sie darin geschult bei der Beantragung von Leistungsansprüchen Hilfe zu leisten und auch der richtige Umgang mit verschiedenen Krankheitsbildern gehört zu ihrem Beruf. "Es gibt Viele die brauchen Gespräche, psychisch Kranke beispielsweise. Die wir oft wieder aus ihrem Tief holen und motivieren müssen. Weil sie einfach keine Kraft mehr haben", erklärt Grimus.

Pflegen mit Diplom

"Das schöne an meinem Job ist, dass ich mit Menschen arbeite", stellt Patrick als erstes klar. Der Unterricht zu seiner Ausbildung geht sehr in die Tiefe und beschäftigt sich mit unterschiedlichen Themen, wie dem Wissen über den Körper und ethische Prinzipien in der Pflege. Nach einer wie dieser Ausbildung gehört man zum gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege. "Besonders Spaß macht es mir, wenn ein Patient kommt dem es schlecht geht und dieser wieder gesund Nachhause kann, das bringt schon sehr viel Motivation mit sich", sagt Lainer.

Maresi Grimus wurde einen Tag mit der Kamera begleitet.

Produziert und zur Verfügung gestellt vom Landesmedienzentrum Salzburg.

Mehr dazu:

In der Kampagne "Das ist stark!" werden die folgenden Berufsfelder bzw. Ausbildungen vorgestellt.

  • Pflegeassistenz
  • Pflegefachassistenz
  • Gesundheits- und Krankenpflege
  • Bachelor Gesundheits- und Krankenpflege
  • Heimhilfe
  • Sozialbetreuung Altenarbeit
  • Sozialbetreuung Behindertenarbeit
  • Sozialbetreuung Behindertenbegleitung
  • Sozialbetreuung Familienarbeit

Alle Informationen zu den Berufen und der Kampagne finden Sie unter www.dasiststark.at.

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