Auf nach Indien
Radstädterin will im "Auslandseinsatz" fürs Leben lernen
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat Miriam Buchsteiner offiziell in ihren freiwilligen Auslandsdienst mit "Volontariat bewegt" verabschiedet.
RADSTADT (aho). Den mutigen Schritt in ihren Freiwilligendienst im Ausland wagen 21 junge Erwachsene über die Initiative "Volontariat bewegt" in diesem Sommer. Unter den angehenden Freiwilligen ist auch die Radstädterin Miriam Buchsteiner. Die 19-jährige Kindergartenpädagogin wird im September ihren Heimatort verlassen, um für zehn Monate in einem indischen Sozialprojekt mitzuarbeiten.
Radstädterin in Indien im Einsatz
Buchsteiner will dort "als Ansprechperson, große Schwester und Wegbegleiterin fungieren". Von ihrem Umfeld wurde sie oft gefragt, warum sie nicht Geld spende, um etwas Gutes beizutragen. Sie hat sich jedoch zum Ziel gesetzt, "mit dem Wissen ihrer Ausbildung" die Kinder vor Ort zu unterstützen.
Sozialprojekte unterstützen
"Volontariat bewegt" ist eine Initiative von Jugend Eine Welt sowie den Salesianern Don Boscos und widmet sich dem Wohl von benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Die Freiwilligen sind in Kinder- und Jugendsozialprojekten der Salesianer Don Boscos in Afrika, Asien oder Lateinamerika tätig. Zwischen Sportplatz, Schule, Jugendzentrum und Chorprobe setzen sie ihre Fähigkeiten und Talente vielseitig und kreativ ein. Dabei erleben sie auch, wie bereichernd interkultureller Austausch für die eigene Lebensgestaltung sein kann.
Verantwortung übernehmen
Bundespräsident Alexander van der Bellen verabschiedete die Freiwilligen persönlich in der Wiener Hofburg: "Gerade in diesen Zeiten, wo liberale Werte in Frage gestellt werden, ist es wichtig, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen und die Zeichen an den Wänden zu deuten wissen." Johannes Ruppacher, Geschäftsführer von "Volontariat bewegt", freut sich über die politische Unterstützung: "Unsere Volontäre haben sich lange und intensiv auf ihren Einsatz vorbereitet. Es freut uns sehr, dass ihr Engagement von Seiten des Staates so hohe Anerkennung erfährt."
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