Bischofshofen
Rotary Club spendet 2.400 Euro für Kinder auf Sri Lanka
Der Rotary Club Bischofshofen unterstützt benachteiligte Kinder auf Sri Lanka mit einer Spende über 2.400 Euro. Damit wird eine Tradition fortgeführt, die nach der Tsunami-Katastrophe 2004 vom Roten Kreuz mit einem Hilfsprojekt ins Leben gerufen wurde.
BISCHOFSHOFEN. Der Rotary Club Bischofshofen unterstützt mit einer Spende von 2.400 Euro Kinder aus benachteiligten Familien auf Sri Lanka. Damit setzt man eine Tradition fort, die vom Roten Kreuz in Folge der verheerenden Tsunamis 2004 ins Leben gerufen wurde.
Hunderttausende Tote nach Tsunamis
2004 verwüstete ein gigantischer Tsunami in Folge eines Seebebens weite Küstenabschnitte in Südostasien. Alleine auf Sri Lanka starben über 35.000 Menschen. Mit insgesamt weit über 200.000 Toten, die meisten davon in Indonesien, war es eine der tödlichsten Tsunami-Katastrophen aller Zeiten.
Das Rote Kreuz Salzburg startete in Folge der verheerenden Ereignisse die Hilfsaktion "Salzburg baut ein Fischerdorf", ein Vorzeigeprojekt des damaligen und mittlerweile verstorbenen Landesrettungskommandanten Gerhard Huber. Mit vereinten Kräften und Spendengeldern wurde in einem Dorf auf Sri Lanka wieder Infrastruktur aufgebaut. Bewohner konnten sich dank der Hilfe aus Österreich wieder selbst versorgen und Kindern wurde wieder ein Schulbesuch ermöglicht.
Bestehender Kontakt mit Mönchen vor Ort
Der aktuelle Landesrettungskommandant Anton Holzer begleitete damals schon die Arbeit seines Vorgängers. Er ist auch heute noch im Austausch mit Mönchen vor Ort. Um die Unterstützung auf Sri Lanka fortzuführen, hat sich der Rotary Club Bischofshofen nun entschlossen, einen finanziellen Beitrag zu leisten. Mit 2.400 Euro werden kostenlose Englisch-Kurse für Kinder benachteiligter Familien in der Region ermöglicht. „Wir freuen uns, damit die langjährige Tradition des Roten Kreuzes fortsetzen zu können“, erklärt Hubert Steiner-Holzmann, der Präsident des Rotary Clubs Bischofshofen. Anton Holzer zeigte sich erfreut über die großzügige Spende: „Ich bin froh, dass die Mönche weiter auf Unterstützung aus Salzburg zählen können. Dieses Projekt ist mir und meinem Vorgänger immer sehr am Herzen gelegen."
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