Jubiläum
Seit 175 Jahren im Auftrag der Barmherzigkeit

Das Kardinal Schwarzenberg Klinikum feierte am St. Bernhardstag sein 175-jähriges Bestehen. | Foto: Anita Marchgraber
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Das Kardinal Schwarzenberg Klinikum feierte dieses Jahr sein 175 jähriges Bestehen. Ganz im Sinne des Kardinals wurde am Bernhardstag dieses Jubiläum gefeiert.

SCHWARZACH. "Der St. Bernhardstag soll jedes Jahr feierlich begangen werden so wie es uns Kardinal Friedrich von Schwarzenberg befohlen hat", soll die Schwarzacher Schwester Ambrosia 1863 in ihr Tagebuch geschrieben haben. An diese Regel hielt sich auch das Kardinal Schwarzenberg Klinikum und feierte seinen 175. Geburtstag am 20. August 2019.

Eine Darstellung des Missionshauses in dem Kardinal Schwarzenberg mit sieben Schwestern den Grundstein für das heutige Klinikum legte. | Foto: KSK
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Sieben Schwestern

Das Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach wurde auch an einem 20. August gegründet. 1844 zogen sieben Schwestern in die von Kardinal Friedrich von Schwarzenberg neu geschaffene Institution ein. Im Sinne des heiligen Vinzenz sollten hier Leib und Seele Heilung erfahren, diesem Leitbild sind die Schwestern und Mitarbeiter des Klinikums bis heute treu geblieben. "Ein Tag wie dieser bedeutet für mich vor allem Dankbarkeit, wir feiern etwas für das sich sehr viele Menschen lange vor uns eingesetzt haben", fasst Oberin Schwester Katharina (Rosa Laner) den Sinn dieses Festes zusammen. Als zweitgrößtes Krankenhaus im gesamten Bundesland und größter Arbeitgeber im Pongau ist das Klinikum in seiner Bedeutung weit mehr als ein Krankenhaus. "Schwarzach löste sich 1906 von St. Veit ab und wurde eigenständig, das Klinikum gibt es seit 1844. Ohne diese Institution wäre die Gemeindeentwicklung vollkommen anders verlaufen", sagt der Schwarzacher Bürgermeister Andreas Haitzer.

Schwester Katharina ging unter die Schützen, wir haben den großen Knall eingefangen. | Foto: Anita Marchgraber
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Idee des heiligen Vinzenz lebt

Nach einem Böllerschuss von Schwester Katharina wurde eine Festmesse zelebriert. Erzbischof Franz Lackner feierte gemeinsam mit Markus Huttegger, dem Diakon des Krankenhauses, und Ignaci Siluvai, Pfarrer der Gemeinde Schwarzach, den Gottesdienst. "In Dankbarkeit denken wir an das was hier geschehen ist, eine Allianz zwischen kirchlichem und weltlichem Leben wurde geschaffen", hebt der Erzbischof in seiner Predigt hervor. Es sei von großem Wert, dass die Schwestern den Grundgedanken des heiligen Vinzenz weiterhin hier aktiv leben. Die Festmesse wurde von der Kirchenchorgemeinschaft Schwarzach unter der Leitung von Gabriele Baumann mit ihrem Orchester begleitet. Drei Pongauer Solisten Isabell Czarnecki, Christiane Schober und Thomas Rettensteiner gaben mit ihnen Mozarts Festmesse zum Besten.

Die Kirchenchorgemeinsschaft Schwarzach beeindruckte die Festgäste. | Foto: Anita Marchgraber
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Ausbildungsstandort

Die Ausbildung war schon immer Auftrag des Klinikums, dass mittlerweile rund 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. Besonders Landeshauptmann Stellvertreter Christian Stöckl, der als Schwarzacher das Klinikum nur zu gut kennt, zeigt sich dankbar für die Arbeit der Mitarbeiter. "Das Kardinal Schwarzenberg Klinikum Schwarzach ist ein wichtiger und verlässlicher Partner in der Ausbildung von Ärzten bzw. Pflegekräften und ab Herbst dieses Jahres Salzburgs erste Außenstelle für die akademische Ausbildung in der Pflege", hebt er die Bedeutung als Ausbildungs- und Wirtschaftsstandort hervor. Das Klinikum als Gast erleben kann man am 21. September, da lädt es zu einem Tag der offenen Tür und am 8. November folgt ein Infonachmittag der Barmherzigen Schwestern, bei dem diese auch in ihre Klausur einladen.

Das Kardinal Schwarzenberg Klinikum heute. | Foto: KSK
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