Asien als nächstes großes Ziel
St. Johanner erklimmt trotz Behinderung Berge

Nico Forchthammer ist durch die Folgen einer Kinderrheuma-Erkrankung körperlich behindert. Trotzdem besteigt er mit seinem Spezial-Bike Berge, vor denen andere zurückschrecken. | Foto: Nico Forchthammer
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  • Nico Forchthammer ist durch die Folgen einer Kinderrheuma-Erkrankung körperlich behindert. Trotzdem besteigt er mit seinem Spezial-Bike Berge, vor denen andere zurückschrecken.
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Nach seiner Alpenüberquerung 2024 plant der körperlich behinderte Nico Forchthammer sein nächstes Projekt. Für den St. Johanner geht es dieses Mal nach Asien. Bei diesem großen Projekt ist er allerdings auf Sponsoren angewiesen.

ST. JOHANN. Als Kind entdeckte Nico Forchthammer aufgrund seiner körperlichen Behinderung die Berge, indem seine Eltern ihn Huckepack trugen oder ihn mit dem Laufrad Wege hinauf zogen. Heute erklimmt er auf eigene Faust Berge und darf auf großartige Erfolge zurückblicken. Einen 4.000er hat er mit seinem Spezial-Bike bereits bestiegen und erst letztes Jahr meisterte er gemeinsam mit drei Freunden die Überquerung der Alpen. Jetzt plant er bereits sein nächstes Projekt, das eine noch größere Herausforderung bereithalten wird. "Es geht nach Asien, so viel darf ich schon erzählen", verrät Forchthammer im Gespräch mit MeinBezirk.

Nico Forchthammer lässt sich von seiner körperlichen Behinderung nicht aufhalten. Er ist sich sicher: "Man erlebt am Berg so viele schöne Momente, die man nicht hat, wenn man nur daheim bleibt und Netflix schaut." | Foto: Nico Forchthammer
  • Nico Forchthammer lässt sich von seiner körperlichen Behinderung nicht aufhalten. Er ist sich sicher: "Man erlebt am Berg so viele schöne Momente, die man nicht hat, wenn man nur daheim bleibt und Netflix schaut."
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Große Ziele vor Augen

Viele Menschen kommen schon bei Wanderungen in unseren Breitengraden an ihre Grenzen. Warum nimmt man sich mit einer körperlichen Behinderung solch extreme Touren vor? "Ich will zeigen, was möglich ist", meint Nico Forchthammer. "Es ist auch eine Bestätigung für einen selbst. Ich mache es auch nur so lange, wie es für mich Sinn ergibt." Bei seiner nächsten Expedition freut er sich vor allem darauf, ein neues Land kennenzulernen und sich während der langen Zeit draußen mit der Natur verbunden zu fühlen. Herausfordernd wird vor allem das Gelände im Hochgebirge. Neben der dünnen Luft sind auch die Wetterbedingungen schwierig vorauszusagen. Obwohl Forchthammer selbst im Winter viel mit dem Bike am Schnee trainiert, müssen die Bedingungen trotzdem gut sein, damit er den Aufstieg schafft. Eine weitere Herausforderung ist die Finanzierung dieses großen Projekts.

Weil ihm bei der großen Expedition in Asien im Hochgebirge auch eisige Bedingungen begegnen werden, trainierte Nico Forchthammer diesen Winter bereits viel, um sein Spezial-Bike auch auf dem Schnee nutzen zu können. | Foto: Nico Forchthammer
  • Weil ihm bei der großen Expedition in Asien im Hochgebirge auch eisige Bedingungen begegnen werden, trainierte Nico Forchthammer diesen Winter bereits viel, um sein Spezial-Bike auch auf dem Schnee nutzen zu können.
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Sponsorensuche gestaltet sich schwierig

Die Suche nach Sponsoren gestaltet sich für den 25-Jährigen nicht einfach. "Viele Unternehmen sponsern nur Bergsteiger, andere keine Radfahrer. Ich bin da halt irgendetwas dazwischen", so Forchthammer. Sponsoren seien aber wichtig, um die Expedition überhaupt durchführen zu können: "Ziel ist es, dass ich die Reisekosten meiner drei Begleiter übernehme – immerhin nehmen sich diese schon mehrere Wochen Urlaub, um mit mir die Besteigung durchführen zu können." Sie helfen Forchthammer vor allem bei schwierigen Passagen, indem sie etwa dort sein Gepäck tragen. Jede Tour wird damit zur Meisterleistung des gesamten Teams.

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