Umweltzeichen
Wagrain-Kleinarl für Nachhaltigkeit ausgezeichnet

- Die Tourismusregion Wagrain-Kleinarl wurde mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet.
- Foto: Wagrain-Kleinarl Tourismus
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Die Tourismusregion Wagrain-Kleinarl wurde mit dem "Österreichischen Umweltzeichen" ausgezeichnet. Um diese Ehrung zu erhalten, mussten viele Maßnahmen im Bereich Klima, Umweltschutz und Nachhaltigkeit umgesetzt werden.
WAGRAIN. KLEINARL. Nicht nur die Urlauberinnen und Urlauber, die ihre freien Tage im Pongau genießen, sondern auch die Bewohner dieser Tourismusregionen legen immer größeren Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Für die Bemühungen in genau diesen Bereichen wurde die Tourismusdestination Wagrain-Kleinarl nun ausgezeichnet. Das Gebiet im Herzen des Pongaus ist ab sofort Träger des "Österreichischen Umweltzeichens".
Grüne Anreise und touristische Ruhezonen
Um diese Auszeichnung zu erhalten musste die Region verschiedenste Maßnahmen in den Bereichen Klima, Umweltschutz und Nachhaltigkeit ergreifen. Nur ein kleiner Einblick in die Liste der Richtlinien:
- Einhaltung und Umsetzung von Naturschutz-Gesetzen
- Maßnahmen gegen Luftverschmutzung
- Abfallmanagement, Abfalltrennung und Recycling
- Maßnahmen zur Erreichung der Energieziele
- Maßnahmen zum Klimaschutz durch Reduktion von Treibhausgase

- Es wurden diverse Maßnahmen ergriffen um das Umweltzeichen zu erhalten wie in etwa lokale Landwirte zu unterstützen.
- Foto: Wagrain-Kleinarl Tourismus
- hochgeladen von Philipp Scheiber
Laut einer Aussendung der Tourismusregion werden die Richtlinien durch verschiedenste Herangehensweisen erfüllt. Das beginne bei der umweltschonenden Anreise und reiche über die sogenannte "touristische Ruhezone für Flora und Fauna" bis hin zur Unterstützung der regionalen Landwirtschaft.
"Prioritäten anders setzen"
Stefan Passrugger wünscht sich einen Wandel im Tourismus. "Über Jahrzehnte wurde das System des Massen- und Saisontourismus zum beherrschenden Paradigma, dem sich alles andere einer Tourismusregion unterzuordnen hatte. Jetzt geht es darum, eine Neuordnung der Dinge herzustellen, die Prioritäten anders zu setzen." Der Fokus soll nun weg von der alten Denkweise. Man müsse sich die Frage stellen "Was kann der Tourismus für unseren Lebensraum tun?" und nicht "was wir für den Tourismus tun können?", führt der Tourismusdirektor von Wagrain-Kleinarl weiter aus.

- Stefan Passgruber wünscht sich einen Wandel im heimischen Tourismus.
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- hochgeladen von Sabine Bramberger
Dies kann jedoch nicht von heute auf morgen geschehen und darüber ist sich auch Wolfgang Wild, Leiter der Marketing- und Kommunikationsabteilung von Wagrain-Kleinarl im Klaren. "So etwas kann allerdings nicht innerhalb von zwei Corona-Jahren passieren. Würden wir das behaupten, dann wäre das lupenreines Greenwashing", erläutert Wild.
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