Verkehr
Pannenhelfer wurden 27 Mal am Tag gerufen
Der ÖAMTC hat nun die Zahlen der Einsätze des vergangenen Jahres veröffentlicht. Im Durchschnitt mussten Pongaus Pannenhelfer 27 Mal pro Tag ausrücken.
PONGAU. Die extremen Wetterlagen 2019 sorgten auch für Hochbetrieb bei den Pongauer Pannenhelfern. Sie wurden zu insgesamt 9.702 Einsätzen gerufen, das heißt im Schnitt 27 Mal pro Tag wurde ein Fahrzeug vom ÖAMTC Pannendienst wieder fit gemacht.
Hilfe aus Wien
In ganz Salzburg wurden die Helfer zu 42.500 Einsätzen gerufen, alleine im Pongau fanden rund 23 Prozent davon statt. Stärkster Tag 2019 war ein Sonntag, der 20. Jänner, mit 317 Einsätzen. Die außergewöhnlichen Schneemengen, forderte die Mitarbeiter des ÖAMTC wie selten zuvor. Schneeketten waren im Jänner 2019 Mangelware und manchmal mussten die Autos erst freigeschaufelt werden, um Hilfe leisten zu können. „Dank des enormen Einsatzes unserer Mitarbeiter haben wir diese Herausforderung gut bewältigen können“, bilanziert Gerhard Stock, Stützpunktleiter beim ÖAMTC Pongau. Zur Unterstützung der Pongauer Pannenhelfer reisten im Jänner sogar einige Kollegen aus Wien an, um bei der Bewältigung der unzähligen Einsätze zu helfen.
Pannenursache Nummer 1
Die meisten Einsätze – nämlich knapp ein Drittel – wurden auch 2019 wegen Problemen mit der Batterie absolviert. Denn nicht nur die Kälte auch die Hitzewelle im Sommer setzte den Batterien stark zu. Häufig waren Probleme mit dem Motor bzw. dem Motormanagement, Schwierigkeiten mit dem Starter, den Bremsen, dem Kühlsystem und Reifenschäden Grund für die Einsätze. Aber auch "Aufsperrdienste" waren sehr gefragt.
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