Riezler-Kainzner tritt als Frauenvorsitzende zurück
PONGAU, SALZBURG (aho). Ingrid Riezler-Kainzner trat ihre Funktion als SPÖ-Landesfrauenvorsitzende an Karin Dollinger ab. Die Wahl-Radstädterin hat seit 2007 mit den Salzburger SPÖ Frauen gearbeitet und legte während ihrer Amtszeit besonderen Wert auf die Unterstützung der frauenpolitischen Arbeit vor Ort in den Gemeinden, sowie auf ein breites Angebot an Bildungsangeboten.
Neben der strukturellen finanziellen Benachteiligung von Frauen war es Riezler-Kainzner wichtig, auch das Problem der ungerechten Verteilung unbezahlter Arbeit im privaten Bereich zu thematisieren. „Als Landesfrauenvorsitzende war es mir immer wichtig, eine Politik zu forcieren, die Frauen ihr Leben erleichtert und sie optimistisch in die Zukunft blicken lässt“, sagt Riezler-Kainzner rückblickend auf ihre Tätigkeit.
SPÖ-Chef zollt Respekt
„Ingrid Riezler-Kainzner hat sich in ihrer Zeit als Salzburger SPÖ-Frauenvorsitzende mit viel Leidenschaft und Sachkompetenz für die Rechte und Angelegenheiten der Frauen eingesetzt. Dadurch wurde sie auch über die Parteigrenzen hinweg mit viel Anerkennung und Respekt belohnt. Mit ihren kreativen Arbeitsmethoden und Aktionen war Ingrid eine große Bereicherung für die SPÖ und die Anliegen der Frauen“, nimmt der Salzburger SPÖ-Chef Walter Steidl die Entscheidung Riezler-Kainzners zur Kenntnis.
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