"Bühne Frei" für Salzburgs Blasmusikjugend
Im Zweijahrestakt veranstaltet der Salzburger Blasmusikverband den sogenannten Jugendblasorchesterwettbewerb, bei dem sich junge Gruppierungen in unterschiedlichen Alterskategorien und Leistungsstufen einer fachkundigen Jury stellen und dabei tolle Preise abräumen und musikalisches Feedback einholen können.
ST. JOHANN. In jungen Jahren ein Musikinstrument zu erlernen, bedarf schon enormer Ausdauer, über Jahre hinweg regelmäßig zu üben, bedarf einiges an Sitzfleisch – in einen Verein einzutreten, bedarf zudem starken Willen, Freizeit zu investieren – und in der Gemeinschaft die große Wettbewerbsbühne des Kultur- und Kongresshauses St. Johann zu betreten, bedarf zudem jeder Menge Mut und bringt für junge Musiker:innen einiges an Nervenkitzel mit sich. Dieser bemerkenswerten Herausforderung stellten sich am 15. April 14 Salzburger Jugendblasorchester und haben dabei äußerst erfolgreich abgeschnitten.
Würdig vertreten
Ein bereits über Jahrzehnte erfolgreiches Jugendblasorchester vertrat bei diesem Wettbewerbstag auch würdig den Pongau: Das Jugendblasorchester St. Rupert/Musikum unter der Leitung von Mag. Klaus Vinatzer erspielte in der höchsten Wertungsstufe den Tagessieg (87,33 Punkte) und in der Gesamtwertung einen hervorragenden zweiten Platz. Dieses Jugendblasorchester entstand 1996 durch eine Kooperation des Missionsprivatgymnasium St. Rupert in Bischofshofen und des Musikums Bischofshofen und konnte auch in den Vorjahren durch die routinierte Leitung von Mag. Franz Götzfried und Mag. Klaus Vinatzer viele musikalische Triumphe einfahren. So qualifizierten sie sich mittlerweile drei Mal zum Bundeswettbewerb der Österreichischen Blasmusikjugend, wo sie 2009 sogar als Bundessieger ihrer Wertungsstufe hervorgingen. Aktuell haben Mag. Klaus Vinatzer und Mario Amstätter-Zöchbauer die künstlerische Leitung über die knapp 40 jungen Musiker:innen inne, als Obmann fungiert Dir. Mag. Alois Lechner.
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