Gastein
550 Schlittenhunde preschten in Orkan

- Am ersten Renntag war es nicht leicht den Kurs zu halten. An einigen Stellen konnten die Musher die Markierung nicht mehr sehen.
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21. internationales Schlittenhunderennen bekam viel Lob und Zuspruch von Teilnehmern und Zuschauern. An zwei magischen Tagen mit polarer Atmosphäre gingen an die 120 Schlittenhundeführer (Musher) aus elf Nationen an den Start.
GASTEIN (rok). In Sportgastein, ein Ort der von atemberaubender Schönheit gesegnet ist, wurde das Hundeschlittenfahren in Gastein über zwei Jahrzente zu einem Lebensstil. Teilnehmer vom Ein und Gespann mit Langlaufski bis zum 14-Hunde-Schlittengespann gingen in diversen Wertungsklassen mit Streckenlängen von zwölf bis18 Kilometern auf die Runde.

- Husky: Sein dichtes Haarkleid kann von Reinweiß über Rot bis Schwarz alle Farbtöne und Zeichnungen aufweisen und die Augen sind häufig blau oder marmoriert
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Musher hoben Schneeanker
Die energiegeladenen Schlittenhunde konnten dieses Startkommando kaum erwarten. Die Musher hoben die Schneeanker, Helfer ließen die Halteleinen los, und ab ging die Hundepost Richtung Talschluß Weißenbach. Das unbändige Heulen der Schlittenhunde unterschiedlicher Rassen verstummte unverzüglich und sie preschen am Zuschauerspalier vorbei und gehorchen fortan nur noch ihrer Musherin oder ihrem Musher.

- Mit besten Grüßen vom Nordpol erzählt das Bild, dass es nicht immer ein Husky sein muss, wie es dieser Vierbeiner beweist, der auch seine Musherin ganz schön fordert
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Landschaft wie am Nordpol
Die Zuschauer fühlten sich wie auf dem Nordpol. „Eine extreme Winterlandschaft hier auf 1.600 Seehöhe. Schon am Parkplatz wurden mir mit dem Bellen begrüßt und freuten sich die Hunde über unsere Unterstützung,“ wie ein Gast aus Bayern lachend erzählt und fügt hinzu: „Wenn man den Hunden in die Augen blickt, sind sie voller Vorfreude und warten sehnlichst darauf los zu Rennen.“

- Beim 21. Schlittehunderennen in Sportgastein wurden wieder im Einzel- sowie im Schlittengespann von Hunden und Mushern (Schlittenführer) beeindruckende Leistungen abgeliefert
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Herausfordernd waren die Orkanböen am ersten Renntag
Eine Herausforderung für alle Teilnehmer war am Samstag der orkanartige Wind. „Es war nicht leicht den Kurs zu halten. An einigen Stellen konnte ich die Markierung nicht mehr sehen. Oft musste ich einfach anhalten oder bin viele Hundertmeter wie im Blindflug mit meinem Gespann über die Strecke gelaufen,“ wie es ein Polnischer-Teilnehmer erschöpft aber erleichtert schildert.

- Der orkanartige Wind wurde manchen Teilnehmern zum Verhängnis. Der Sturm verwischte die Spuren und Markierungen, was es einigen Gespannen erschwerte auf dem Trail zu bleiben.
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Favoriten setzten sich durch
„Durch diese Beeinträchtigung wurden betroffene Klassen am Samstag nicht gewertet,“ wie es der Veranstalter Arnold Petutschnig erklärte und ergänzte: „An beiden Renntagen setzten sich in den meisten Klassen die vermeintlichen Favoriten durch. Ich bin froh, daß trotz einiger Stürze, alles gut und verletzungsfrei abgelaufen ist."

- Im Rennen selbst gab es einige Stürze Sie gingen allesamt glimpflich aus
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