Bundesliga-Titel geht in den Pongau
Sanjindo Damen setzen sich Krone auf!

Die stolzen Bundesliga-Gewinnerinnen aus dem Pongau. | Foto: Judo Austria
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Im sechsten Anlauf gelingt es dem ESV Sanjindo Bischofshofen erstmals den Meistertitel in den Pongau zu holen. Auch ein Stromausfall konnte die Kämpferinnen nicht von ihrem Sieg abbringen.

NIEDERWALDKIRCHEN. Im sechsten Anlauf hat der ESV Sanjindo Bischofshofen endlich den langersehnten großen Wurf geschafft. Nach dreimal Bronze und zwei Vize-Meistertiteln sicherten sich die Salzburgerinnen in einem atemberaubenden Final-Four-Finale in Niederwaldkirchen (Oberösterreich) erstmals die Krone der Frauen-Bundesliga. Die Pongauerinnen setzten sich knapp, aber verdient mit 6:6 (60:57) gegen das „Gastgeber-Team“ UJZ Mühlviertel durch.

Licht aus

Das Finalturnier begann vielversprechend für Sanjindo, das sich im ersten Halbfinale gegen Askö Reichraming/OÖ souverän mit 8:4 durchsetzte. Doch dann kam es zu einem unerwarteten Zwischenfall. Nicht nur in der Sporthalle, sondern in weiten Teilen Oberösterreichs erloschen die Lichter aufgrund eines starken Schneefalls, der rund 30.000 Haushalte im Dunkeln sitzen ließ. Selbst in der Halle in Niederwaldkirchen mussten die (Handy-)Taschenlampen ausgepackt werden. Erst um 17:30 Uhr kehrte das Licht zurück, und das Finale gegen Mühlviertel (Halbfinale 8:3 vs. Leibnitz) konnte schließlich beginnen!

Elena Dengg ließ ihren Gegnerinnen keine Chance. | Foto: Judo Austria
  • Elena Dengg ließ ihren Gegnerinnen keine Chance.
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Auf Seiten Sanjindos zeigten Elena (-70), Lisa Dengg (-48) und Maria Höllwart (Team-Captain, +70) herausragende Leistungen und gewannen jeweils zwei Kämpfe. Trotzdem war es ein Duell auf Messers Schneide, denn Mikota (Mühlviertel) gewann ihr erstes Duell gegen Larissa Sickinger (-52) mit einem Waza-ari. Doch alle anderen Kämpfe endeten vorzeitig durch Ippon, was letztendlich das Titelpendel zugunsten des ESV Sanjindo Bischofshofen ausschlagen ließ.

Verdiente Meisterinnen

ÖJV-Sportdirektor Markus Moser fasste das spektakuläre Geschehen zusammen: „Spannung, Spektakel, Drama und Emotionen – dieses Duell hatte alles, was ein Final-Four-Finale haben muss. Auch wenn es am Ende knapper war, als es die Vorrunde hätte vermuten lassen: Bischofshofen hat sich verdient zum Meister gekrönt.“

Abseits der Matte sorgte das Final Four ebenfalls für Drama. Aufgrund der starken Schneefälle in Oberösterreich erlosch mehrmals das Licht in der Halle. Selbst Höllwarts Entscheidungskampf konnte nur dank der als Notbeleuchtung eingesetzten TV-Scheinwerfer über die Bühne gehen, wie Moser berichtete: „Organisatorisch waren das wegen der schneebedingten Stromausfälle in Oberösterreich erschwerte Bedingungen.“

Auch der Stromausfall konnte Maria Höllwart im Finalkampf nicht stoppen. | Foto: Judo Austria
  • Auch der Stromausfall konnte Maria Höllwart im Finalkampf nicht stoppen.
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Im Rahmen des Final Four wurde auch die beste Bundesligakämpferin 2023 geehrt. Dieser Titel ging verdient an Lisa Dengg, die alle ihre Kämpfe in dieser Saison mit Ippon gewann. Ein weiterer Triumph für den ESV Sanjindo Bischofshofen und ein krönender Abschluss einer denkwürdigen Saison!

Lisa Dengg wurde als beste Bundesligakämpferin geehrt. | Foto: Judo Austria
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