Faustball
"Unser erklärtes Ziel ist das Bundesliga-Finale"
St. Veits Faustballerinnen machen schon seit längerem Schlagzeilen mit ihren Topleistungen. Dieses Jahr visiert die Mannschaft das Bundesliga-Finale in der Gruppe A an.
ST. VEIT. Bereits vor einer Woche holten sich die Spielerinnen von Union Raiffeisen St. Veit den Sieg bei einem Heimspiel gegen Union Waldburg. Zwar waren sie an diesem Tag etwas fehleranfällig, holten sich aber souverän mit 4:0 noch den Sieg. "Das Wunschergebnis von 4:0 konnte erreicht werden, obwohl wir noch deutlich besser spielen können als gezeigt – aufgrund einer Verletzung unserer Zuspielerin", sagt der zufriedene Sektionsleiter Andreas Gappmaier.
Aufholjagd
Mit dem Sieg in der Tasche ging es am Sonntag, 23. August, ins Match gegen die Union Arnreit. Vor mehr als 100 begeisterten Zuschauern gelang der Pongauer Mannschaft eine unglaubliche Aufholjagd gegen die Arnreiter Mannschaft, welche mit der Hauptangreiferin der ersten Bundesliga angereist war.
Kreuzer zeigte Stärke
Zwar lagen die St. Veiterinnen nach einer knappen halben Stunde 0:2 in Sätzen zurück, doch dank der Reaktion von Trainer Christian Schwarzenberger konnte aufgeholt werden. Er stellte die Mannschaft um und so gingen die Sätze drei und vier klar an St. Veit. Im fünften Satz zeigten beide Mannschaften wieder ihr Können, den Satz holten sich die Arnreiter. Damit stand man mit dem Rücken zur Wand, beide Sätze mussten für die St. Veiter her. Besonders Hauptangreiferin Kristina Kreuzer zeigte Nervenstärke und punktete nach Belieben gegen die Arnreiter. Nach zwei Stunden Spielzeit verwerteten die St. Veiterinnen dann gleich den 1. Matchball.
Tabellenspitze bleibt
"Ich bin megastolz auf die Girls. Obwohl uns beide Zuspielerinnen verletzungsbedingt ausgefallen sind, sind andere eingesprungen. Wir haben trotz Ausfällen einen große Kader und können jungen Spielerinnen Einsätze ermöglichen. Für mich eines der spannendsten und besten Spiele unserer Girls", kommentiert Gappmaier. St. Veit bleibt weiterhin Tabellenführer in der Gruppe A und somit auf Finalkurs.
Finale zuhause
"Sollten es die Mädels ins Finale schaffen, hoffen wir auf Losglück, damit wir es zu Hause vor vielen Fans spielen können", sagt Gappmaier. Nächsten Sonntag heißt der Gegner auswärts Kremsmünster (Oberösterreich), der nach langer Abwesenheit wieder in der Bundesliga mitmischt. Dort will man den nächsten Sieg mit nach Hause nehmen. Der Einzug ins Finale bleibt das erklärte Saisonziel der Faustballerinnen, winken doch Preisgelder für die beiden Finalisten.
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