Dem frühen Vogel gehört die Piste
"Early Bird" heißt die neue Aktion der Alpendorf Bergbahnen, die zum Frühstücksskilauf einlädt.
Um 7.15 Uhr fährt die Gondel in Alpendorf ihre erste Runde. Wenn normalerweise nur Skilehrer, Hüttenwirte, Körbe voll Gemüse und Kochutensilien den Berg erklimmen, sitzen nun regelmäßig auch "Frühstücksskifahrer" in den Gondeln. "Early Bird" heißt die neue Attraktion der Alpendorf Bergbahnen bei der wenige Skifahrer den exklusiven Genuss der ersten Pistennutzung des Tages miterleben dürfen. Vergangene Woche konnten das 20 Holländer, Bergbahnenchef Wolfgang Hettegger, Pistenchef Gottfried Gruber und Marketing-Leiterin Franziska Torghele erfahren.
Emotionaler Moment
"Die Idee stammt aus der eigenen Erfahrung. Wenn es die Arbeit zulässt, fahre ich mit der ersten Gondel auf den Gernkogel und schau mir die Pistenverhältnisse und die Schneelage persönlich an. Wenn dann langsam die Sonne über dem Berg auftaucht und alles still und unberührt vor mir liegt, ist das ein extrem emotionaler Moment. Diesen wollen wir unseren Skifahrern nicht vorenthalten", erklärt Bergbahnen-Chef Wolfgang Hettegger.
Geführte Abfahrten
Ausschließlich bei Schönwetter und guter Fernsicht wird "Early Birde" ausgeschrieben. Maximal 25 Skifahrer können daran teilnehmen. Die Holländer sind begeistert: "Wir haben das vorher noch nie gemacht. Es ist ein besonderes Erlebnis ganz alleine auf der Piste zu sein", sagt Gerda de Wit, vom Niederländischen Skiverband, der gerade seine Staatsmeisterschaften in Alpendorf austrägt. Die geführten Abfahrten finden in kleinen Gruppen statt. Bei den Treffpunkten erklärt der Bergbahnen-Chef persönlich, wie viele Pistengeräte im Einsatz sind, welche Berge man sehen kann und wie die Schneekanonen funktionieren. "Uns ist es wichtig als Führungsteam selbst dabei zu sein, als Wertschätzung unserer Gäste gegenüber", so Hettegger.
Hausgemachte Stärkung
Wenn der eigentliche Pistenbetrieb startet, sitzt die exklusive Runde bereits in der Strassalm und frühstückt. Hier gibt es Bauernbrot, selbstgemachte Butter und Wurst vom Strassbauern. "Ich fühle mich sehr exklusiv", lacht der Physiotherapeut des Niederländischen Skiverband und bedankt sich mit Handschlag beim Bergbahnen-Geschäftsführer für das Erlebnis. Auch Wolfgang Hettegger fährt wieder runter ins Büro – "Besser kann ein Arbeitstag gar nicht starten", freut er sich.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.