Tourismus-Regionen freuen sich
"Der beste Sommer aller Zeiten"
Die Tourismus-Regionen im Pongau freuen sich über einen ausgezeichneten Sommer. Obwohl die Saison noch nicht vorbei ist, spricht man in Flachau schon vom "besten Sommer aller Zeiten". Auch Mühlbach und Wagrain-Kleinarl blicken auf herausragende Monate zurück.
PONGAU. Der Sommer neigt sich dem Ende zu und die Pongauer Urlaubsdestinationen blicken auf eine gute Saison zurück. "Es läuft sehr gut", freut sich Nicola Woisetschläger vom Tourismusverband in Mühlbach. "Wir liegen bei den Nächtigungen auf dem Vor-Krisen-Niveau. Im August sogar über den Zahlen aus 2019, das sowohl im Winter als auch im Sommer ein extrem gutes Jahr für uns war."
Mühlbach baut Angebot aus
In Mühlbach sieht man auch im Bike-Urlaub noch Potenzial. "Das Biken gehört zum Sommer-Urlaub schon dazu", weiß Woisetschläger. "Derzeit nutzen wir dafür viele Forststraßen – in Zukunft wollen wir eher auf dafür vorgesehene Single-Trails setzen und so unser Angebot ausbauen, sodass man von Mühlbach bis nach Maria Alm über diese Wege fahren kann. Dafür gibt es schon einige Etappen, doch mit manchen Grundbesitzern müssen wir noch genauer verhandeln." Das Rad sollte in Mühlbach laut Woisetschläger aber nicht der alleinige Tourismus-Magnet sein: "Das Biken wird das Wandern nicht ablösen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass der Gast Abwechslung sucht."
Rekord-Saison in Flachau
Mit 146.000 Nächtigungen übertrifft die Tourismus-Gemeinde Flachau sogar den Sommer 2019. "Es läuft wirklich ausgezeichnet – der Juli und Juni waren die besten Monate in unserer Geschichte", erklärt der Tourismusverband in Flachau. "Nach zwei schwierigen Jahren konnten wir fast nahtlos an den Erfolg aus 2019 anschließen. Auch im August setzt sich der Erfolgs-Trend fort – obwohl wir wohl den Nächtigungsrekord vom August 2019 nicht brechen werden, wird es wohl der beste Sommer aller Zeiten."
Wagrain-Kleinarl kennt seine Qualitäten
Auch in Wagrain-Kleinarl freut man sich über eine Saison, die mit den Jahren vor Corona zu vergleichen ist: "Obwohl unsere Saison noch lange nicht vorbei ist, können wir jetzt schon sagen, dass es deutlich besser läuft als im letzten Jahr und durchaus mit dem Sommer 2019 zu vergleichen ist", erklärt Stefan Passrugger, Geschäftsführer von Wagrain-Kleinarl Tourismus. "Ich glaube, dass Leute Sehnsucht nach Urlaub hatten und sich in der Pandemie ein bisschen etwas zusammengespart haben. Auch dass fernere Ziele heuer – beispielsweise durch Streiks der Fluglinien – etwas an Attraktivität eingebüßt haben, hat uns geholfen. Unsere Qualität spricht eindeutig für sich – sei es bei Restaurants oder beim Bike- und Wander-Angebot."
Neuer Radweg im Herbst
Gerade das Bike-Angebot sollte in Wagrain-Kleinarl in der nahen Zukunft ausgebaut werden. Ein Radweg, der Wagrain und Kleinarl verbinden sollte, steht vor der Fertigstellung. Der Teil im Gemeindegebiet von Kleinarl ist bereits gebaut – in Wagrain laufen die Gespräche. "Wir befinden uns in Verhandlungen mit den Grundeigentümern, doch diese sollten bald abgeschlossen sein und wir hoffen noch im Herbst mit dem Bau beginnen und somit dieses Jahr den Radweg von Wagrain nach Kleinarl vervollständigen zu können", erklärt Wagrains Bürgermeister Axel Ellmer.
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