Ein Kühlschrank voller Heimat

"Ich bin froh, dass sich die Bezirksblätter mit ihrem Regionalkühlschrank für lokale Produzenten und regionale Produkte stark machen", sagte Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei seinem Betriebsbesuch bei Gasteiner Mineralwasser in Bad Gastein. "Unser Land ist gut aufgestellt. Wir haben die Landwirtschaft, die essenziell ist für Salzburg, den Tourismus, den Handel und die Produktion. All diesen wichtigen Standbeinen müssen wir Überlebenschancen bieten. Wir wollen nicht die breite Masse, wir wollen unsere weißen Berge, den blauen Himmel und unsere Bauern – das ist unsere Regionalität", betonte der Landeshauptmann und öffnete den Regionalkühlschrank, der in der Betriebsstätte von Gasteiner Mineralwasser präsentiert wurde.

Regionales hinaus tragen

"Die Gasteiner" ließen es sich natürlich nicht nehmen, auch ihre Flaschen im Kühlschrank zu platzieren. "Für uns als Abfüller des wertvollen Gasteiner Wassers ist Regionalität kein Gegensatz zur Globalisierung. Wir wollen unsere Regionalität nach außen tragen. Das gelingt uns z.B. mit dem Salzburger Regionalkühlschrank", sagte Walter Scherb, Eigentümer von Gasteiner Mineralwasser.

Jeder Kauf hält Produzenten

Mehr über den Salzburger Regionalkühlschrank wollten auch die Bürgermeister des Tales, Gerhard Steinbauer (Bad Gastein), Rudi Trauner (Dorfgastein) und Vize-Bürgermeisterin Sieglinde Thaler (Bad Hofgastein) erfahren. "Es ist unheimlich wichtig, dass die Leute in der Region einkaufen. Nur so sind unsere Produzenten überlebensfähig, können weiterhin Arbeitgeber in der Region sein und in Folge der Landflucht entgegenwirken", sagte Vize-Bürgermeisterin Sieglinde Thaler.

Betriebsführung

Als weitere Interessenten stellten sich der Landtagsabgeordnete Hans Scharfetter, Leo Bauernberger, Geschäftsführer der Salzburger Land Tourismus GmbH und Franz Eßl, Präsident der Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Salzburg, als Gäste ein. Nachdem der Regionalkühlschrank "geplündert" wurde, führte Produktionsleiter Albin Rainer durch den Betrieb. Bei der Abfüllanlage berichtete der Produktionsleiter über einen Jahresumsatz von rund 10 Millionen Euro und die Abfüllung von 40 Millionen Liter Gasteiner Mineralwasser jährlich. Dies entspricht in etwa 50 Millionen erzeugten Glasflaschen und PET-Leichtflaschen, die in Gastronomie und Einzelhandel vertrieben werden.

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