Wirtschaft neu denken
"Ökonomie der Menschlichkeit" arbeitet für Wertewandel

Christian Weiss (links) ist Geschäftsführer im "Holzcenter Weiss" in Reitdorf. Er ist bereits Teil der Allianz "Ökonomie der Menschlichkeit", die von Georg Dygruber (rechts) ins Leben gerufen wurde. | Foto: ÖdM
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  • Christian Weiss (links) ist Geschäftsführer im "Holzcenter Weiss" in Reitdorf. Er ist bereits Teil der Allianz "Ökonomie der Menschlichkeit", die von Georg Dygruber (rechts) ins Leben gerufen wurde.
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Mit der Allianz "Ökonomie der Menschlichkeit" will Gründer Georg Dygruber eine neue Form der Wirtschaft fördern, die Menschlichkeit in den Mittelpunkt ihres Handelns stellt. Bei einer Übergabe von Logotafeln in Flachau will man nun einer breiten Öffentlichkeit die Ideen dieses Wertewandels näher bringen.

FLACHAU. Mit der von ihm gegründeten Allianz "Ökonomie der Menschlichkeit" will Georg Dygruber "die Menschen in der Wirtschaft fördern". Als Verein versuche man bei der "Ökonomie der Menschlichkeit" Unternehmen zusammen zu bringen, die sich für eine Wirtschaft stark machen, "die abseits von künstlicher Intelligenz und Chat GPT auf menschliches Miteinander setzt."

"Erfolg misst sich in Freude"

Um diese Initiative auch in der Pongauer Öffentlichkeit besser wahrnehmbar zu machen, werden am 22. Juni beim Tag der offenen Tür im Holzcenter Weiss in Reitdorf ab 10 Uhr die ersten Logotafeln an mitwirkende Unternehmen übergeben. "Diese Tafeln sind das Bekenntnis zu einer Wirtschaft, die dem Leben und somit dem Menschen dient", erklärt Dygruber. Der Gründer der Allianz sieht in der "Ökonomie der Menschlichkeit" eine "neue, natürliche Wirtschaftsform."

Mitgliedbetrieben falle es laut Dygruber oft leichter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. | Foto: Wildbild
  • Mitgliedbetrieben falle es laut Dygruber oft leichter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden.
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Damit wolle man der rein wirtschaftlichen Erfolgsmessung in Form von Geld entgegen treten. "Wir integrieren den Menschen und die Freude, damit es zukünftig heißt, menschlicher Erfolg misst sich in Freude", schildert Dygruber seine Vorstellungen, der weiters hinzufügt: "In Freude mit sich selbst und seiner Umwelt zu leben und dieser auch zu folgen, verbindet alle Mitglieder der Ökonomie der Menschlichkeit und ist die Basis für einen gesellschaftlichen Wertewandel. Arbeit darf Freude machen."

Vorteil bei der Mitarbeitersuche

Als klassisches Unternehmensnetzwerk sieht Dygruber die "Ökonomie der Menschlichkeit" dabei nicht. Vielmehr wolle man durch die Zusammenarbeit ein "neues, lebensförderliches Wirtschaftsparadigma schaffen", betont er. Gerade in Zeiten des Personal- und Fachkräftemangels sieht Dygruber hier einen großen Vorteil für die mitwirkenden Unternehmen: "Unsere Mitglieder finden mit ihrer Haltung viel leichter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Viele Menschen würden eben nicht mehr nur des Geldes wegen arbeiten, sondern seien auf der Suche nach einem tieferen Sinn.

Christian Weiss ist überzeugt

Um die Ideen der "Ökonomie der Menschlichkeit" auch einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen zu können, hofft Dygruber auf viele Gäste bei der Vergabe der Logotafeln im Holzcenter Weiss. "Die teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmer werden dabei auch aus ihren Erfahrungen berichten und spannende Einblicke gewähren", verspricht Dygruber.

Freude an der Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil der "Ökonomie der Menschlichkeit". | Foto: Symbolbild Pixabay
  • Freude an der Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil der "Ökonomie der Menschlichkeit".
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Das Holzcenter Weiss als Veranstaltungsort ist nicht zufällig gewählt. Geschäftsführer Christian Weiss unterstützt die Allianz bereits seit 2017 und betont den hohen Stellenwert des Austausches mit gleichgesinnten Unternehmerinnen und Unternehmern:

"Ich fühle mich durch die regelmäßigen Gesprächsrunden mit den anderen Mitwirkenden unterstützt. Gemeinsam mit anderen Unternehmen nicht nur über den Wertewandel zu sprechen, sondern diesen auch über Wissenstransfer stattfinden zu lassen, finde ich sehr bereichernd."

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