Mangelberufe
Salzburg soll von neuer Mangelberufsliste profitieren
SALZBURG (ama). Mit der regionalisierten Liste der Mangelberufe wurde eine lang gehegte Forderung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer umgesetzt. "Damit sind die Bundesländer erstmalig in der Lage, auf regionale Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt zielgerichtet reagieren zu können", erläutert Haslauer.
Nicht-diplomierte Pflege
In Salzburg profitieren von der Regionalisierung vor allem die Sparten Tourismus und Pflege. Die nicht-diplomierte Krankenpflege fand Aufnahme in die Salzburger Liste. "Damit haben wir jetzt in Salzburg die Chance, gemeinsam mit dem Arbeitsmarkt Service zusätzliche Ausbildungskurse anbieten zu können", freut sich Landeshauptmann Stellvertreter Christian Stöckl, der sich seit längerem für diesen Beruf einsetzt.
Gastronomie braucht Arbeiter
Die dringend benötigten Köche für den Tourismus werden auf der Bundesliste geführt und werden somit in ganz Österreich als Mangelberuf angesehen. In Salzburg stehen zusätzlich Kellner und Hotel- bZw. Gaststättenfachkräfte auf der Liste.
Rot-Weiß-Rot-Karte
In Mangelberufen wird es ausländischen Fachkräften ermöglicht in Salzburg zu arbeiten. Dies ist durch die Rot-Weiß-Rot-Karte möglich, zusätzlich wurden die Gehaltsuntergrenzen für Schlüsselkräfte gesenkt. Unter 30-jährige können nun ab 2.052 Euro monatlich und über 30-Jährige ab 2.565 Euro monatlich eingestellt werden. Die Vergabe der Karten ist allerdings auf 300 pro Jahr beschränkt.
Mangelberufe Land Salzburg
- Elektromechaniker
- Maurer
- Maler und Anstreicher
- medizinsch-technische Fachkräfte
- Buchhalter
- Hotel- und Gaststättenfachkräfte
- Kellner
- nicht-diplomierte Krankenpfleger und verwandte Berufe
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