St. Johann will ein starkes Zentrum
Stadtentwicklungsprozess im Endspurt: Zentrum, Freizeitanlage und Sommerkonzept Hahnbaum in Diskussion.
"St. Johann steht gut da. Die Lebensqualität hier ist hoch, finanziell sind wir in einer privilegierten Lage und das wird von den Bürgern geschätzt", sagt Ortschef Günther Mitterer bei der Abschlussveranstaltung zum Stadtentwicklungsprozess. "Damit das so bleibt, müssen wir uns stetig weiterentwickeln." Vor zwei Jahren wurde daher der Startschuss für den umfangreichen Stadtentwicklungsprozess gelegt. Aus Bürgerbefragungen und in Workshops wurden neun Handlungsfelder definiert. Für die "Wunschliste" der St. Johanner wurden detaillierte Lösungsvorschläge entwickelt und vergangene Woche der Bevölkerung vorgestellt.
Zentrum am Postareal
Am meisten lag den St. Johannern die Weiterentwicklung des Stadtzentrums am Herzen. "Die Bürger wünschten sich ein Ortszentrum, einen attraktiven Wirtschaftsstandort, ein durchdachtes Verkehrskonzept, welches die Bereiche Anfahrt, Parken und Verkehrsstromlenkung beinhaltet. "Dazu gehört beispielsweise die Quartiersentwicklung des Postareals. Mittlerweile haben wir die Zustimmung der Grundeigentümer des ehemaligen Weninger-Hauses, das Areal zu betreten und zu schauen, was hier möglich wäre", erklärt Mitterer. "Denkbar ist hier das Ortszentrum zu entwickeln, mit Parkmöglichkeiten, Begegnungszone und Marktplatz."
Stadtmarketing einrichten
Passend dazu ist geplant, St. Johann verstärkt als Einkaufs- und Erlebnisstadt zu positionieren. Zu diesem Zweck wird ab dem dritten Quartal 2018 ein Markenprozess durchgeführt, der St. Johann als Dachmarke etablieren soll. Dazu wird ein Stadtmarketing eingerichtet.
Neubau Freizeitanlage
Das Sport- und Freizeitangebot für Familien auszudehnen, war ein weiterer Wunsch der St. Johanner. Herzstück der Umsetzung soll eine Freizeitanlage sein, die neben einer Kletterhalle, einen Indoorspielplatz, Gastronomie und Shops enthalten soll. "Wir sind derzeit auf Standortsuche. Es soll also ein Neubau werden, dessen Anlage auch ein soziales Zentrum beinhalten kann. Darin könnte eine Tagesbetreuung für Senioren ebenso etabliert werden wie Kinderbetreuungsmöglichkeiten."
St. Johanner Festwochen einführen
Ein ehrenamtliches Kulturteam soll das Kulturgeschehen in der Stadt weiterentwickeln und ein kulturelles Leitbild erarbeiten. Auch die Einführung von St. Johanner Festwochen steht im Raum: "Wir freuen uns, mit Hildegard Stofferin jun. hier eine perfekte Partnerin in der Entwicklung des Konzeptes gefunden zu habe", sagt der Ortschef.
Der Sommer am Hahnbaum
Trotz Unstimmigkeiten um die Zukunft des Hahnbaumes (die Bezirksblätter haben darüber berichtet – lesen Sie mehr), stellte die Stadtgemeinde das Sommerkonzept für selbigen vor. Das Konzept sieht Wanderwege, Aussichtspunkte, Erholungsbereiche und Trainingsflächen am Berg vor. "Wie die Umsetzung für alle Altersgruppen ideal gestaltet werden kann, soll wieder von den Bürgern selbst bestimmt werden", sagt Günther Mitterer. "So sind z.B. Befragungen in Kindergärten und Schulen geplant."
Der Winter am Hahnbaum
Am Winterkonzept wird weiterhin unter Einbeziehung der Bürgerinitiative „Pro Hahnbaum“ gearbeitet. Ziel ist es, ein passendes und realistisches Konzept für den Hahnbaum auf die Beine zu stellen. Im nächsten Winter wird jedenfalls der Liftbetrieb der Sesselbahn wie gewohnt weiterlaufen.
Mehr über die Stadtentwicklung in St. Johann lesen Sie hier.
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