"Wir sind für den Ansturm gerüstet"
Christian Schrempf von Freemotion angelt sich bei Puls4 Hans Peter Haselsteiner als Investor.
ST. MARTIN (ap). Seine Augen glänzen. Mit einem breiten Lächeln kommt einem Christian Schrempf entgegen: "Es hat geklappt, wir haben den Deal!"
"Der Pitch lief perfekt"
Und vielleicht ist es der Deal seines Lebens. Mit der Teilnahme an der Puls 4-Sendung "2 Minuten 2 Millionen" sollte die Wende für die leicht angeschlagene Situation seiner Skischuhfirma "Freemotion" kommen.
"Als Unternehmer ist es nicht leicht, Produktentwicklung, Produktion, Marketing und Vertrieb zu stemmen. Es musste nun einfach was passieren", so Schrempf. Und ausgerechnet sein Wunsch-Investor und Strabag-Gründer Hans Peter Haselsteiner hat am Ende angebissen.
"Wir hatten drei Interessenten. Neben Haselsteiner wollten auch Leo Hillinger und Heinrich Prokop bei Freemotion einsteigen", freut sich Schrempf über den Anklang seiner Skischuhinnovation.
Netzwerk ist das Wichtigste
"Im Vorfeld habe ich aber schon herausgefunden, dass mir Hans Peter Haselsteiner nicht nur mit Geld und seinem Know-How weiterhelfen kann, sondern auch mithilfe seines Netzwerkes. Darüber hinaus gehört ihm das Skigebiet Goldeck in Kärnten", so Schrempf über seine Recherche vorab.
Die "Haselsteiner-Stiftung" bekommt übrigens nach dem Pitch für ihr Investment von 300.000 Euro 26 Prozent des St. Martiner Unternehmens.
Risikofreude wird belohnt
Natürlich ist es immer ein Risiko, sich und sein Produkt einer kritischen Jury und einem Millionenpublikum an den Fernsehgeräten zu präsentieren. Doch Schrempf ist sich sicher: "Es hat sich gelohnt". Mit dem Crowdinvestingportal "Conda" und dem neuen Slogan "#feelgoodskiboot" geht er ab sofort online. Sein Digital Media Team rund um Chris Mimler, Gerd Roider und Rene Dorfinger von Coworking Salzburg hat den Markenauftritt von Grund auf neu gestaltet und einen der Schwerpunkte auf Social Media gelegt.
Produzent hat Kapazitäten
Sollte die Sendung einen echten Ansturm an neuen Kunden bringen, ist Christian Schrempf gerüstet. "Unser Produzent in China hat Kapazitäten und die Lizenz, Freemotion im asiatischen Raum aufzubauen. Auch für die Olympischen Spiele 2022 wird er uns optimal mittransportieren", so Schrempf.
Neue regionale Arbeitsplätze
Mit dem Rückenwind von Investor Haselsteiner und neuen Kontakten soll Freemotion nun langfristig wachsen, Arbeitsplätze schaffen und sich dann europaweit etablieren. "Jedenfalls weiß ich, dass nun viel passieren wird. Ich weiß nur nicht, was genau", schaut Schrempf hoffnungsfroh in seine Unternehmerzukunft.
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