Warum sind wir manchmal sauer?

Basen pur | Foto: fotoalia.de

Übersäuerung – das ist ein Begriff den wir alle schon einmal gehört haben. Aber was ist das eigentlich? Wie entsteht sie? Was passiert im Körper? Wie spüren wir sie? Und natürlich die Kardinalfrage: Wie können wir unseren Körper unterstützen?
Übersäuerung oder Azidose bedeutet, dass im Körper zuviel Säure ist. Dabei muss man zwei Arten von Übersäuerung unterscheiden: Von Akuter Azidose spricht man, wenn der pH-Wet des Blutes ins Saure kippt. Da der Körper alles tut, um das zu verhindern, kommt das ausgesprochen selten und nur bei gravierenden organischen Problemen, etwa der Atmung oder des Stoffwechsels, vor. Hier geht es vor allem um die sogenannte Latente Aziodose. Dabei ist der pH-Wert des Blutes vielleicht etwas ins Saure verschoben aber noch im Toleranzbereich. Dennoch ist schon viel Säure eingelagert und hat gewisse Auswirkungen auf unser Wohlbefinden.
Was macht uns eigentlich sauer? Die Bildung von Säure ist an sich ganz normale Begleiterscheinung aller Stoffwechselvorgänge. Besonders viel Säure entsteht beim Verdauen von Eiweis oder bei Gärung im Darm. Auch viele Nahrungsmittel führen zu Säurebildung, allen voran Fleisch, Fisch, Eier, Käse. Besonders interessant ist, dass uns auch Gedanken, Gefühle und Stress sauer werden lassen. Der Ausdruck „Ich bin sauer“, wenn wir uns ärgern ist also absolut wörtlich zu nehmen.
Der Körper versucht natürlich das zuviel an Säure loszuwerden. Ein großer Teil wird über die Lunge abgeatmet, vieles über die Nieren ausgeschieden, einiges auch über den Darm und durch Schweiß. Wenn das aber nicht ausreicht, bleibt nur die Einlagerung. Zunächst vor allem im Bindegewebe, dann in den Muskeln und Gelenken. Und diese Einlagerung ist es, die uns vielfach Probleme bereitet. Die Muskeln verhärten, drücken auf Nerven, das schmerzt. Wir fühlen uns steif und unbeweglich – Alterssteifigkeit ist ein schon bekannter Begriff dafür.
Spätestens jetzt wäre der richtige Zeitpunkt gekommen, dem Körper durch einige Fastentage oder –wochen Entlastung und Erleichterung zu verschaffen. Jetzt im Vorfrühling ist der ideale Zeitpunkt dafür. Es ist kein Zufall, dass die Fastenzeit der Kirche die vierzig Tage vor Ostern umfasst. Leider hält sich kaum noch jemand daran. Für den Körper wäre es eine Wohltat.
Das ist ein kleiner stark zusammengefasster Auszug aus dem großen Thema Säure-Basen-Haushalt.
www.zentrum-leben.at

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