Erwin Kiennast hat viel erlebt
2023 war ein Jahr des Lernens
Der vielseitige Komponist Erwin Kiennast hat ein aufregendes Jahr hinter sich. 2024 ist auch vielversprechend.
GABLITZ. Ein großes Projekt von Erwin Kiennast ist die Zusammenarbeit mit einer steirischen Produktionsfirma zu dem Thema geheimnisvolle Moore. "Das war ein sehr interessantes Thema", erzählt der Gablitzer. Die Produktion ist für den Fernsehsender "3sat" geplant, wird aber weltweit verkauft. Kiennast hat nicht nur die Musik beigesteuert, sondern hat auch selbst viel gelernt über das Thema.
"Wenn ein Hochmoor zerstört wird, entsteht CO₂-Ausstoß, der größer ist als bei einem Jahr Flugverkehr in Österreich",
erzählt Kiennast. Große Fans hat der Komponist auch in Deutschland. Er durfte das Naturfilmfestival im deutschen Darß an der Ostsee eröffnen, obwohl sein Film gar nicht im Rennen war. Das hat selbst "Universum"-Chef Lercher beeindruckt. Für die ORF-Produktion hat Kiennast viel an Kompositionen beigesteuert.
Eigenes Lied für Eröffnung
Für die Eröffnung in Deutschland schrieb er eigens ein Titellied in Taylor Swift-Manier, das von Sandra Pires gesungen wurde. Der Weg im Jahr 2023 führte ihn auch nach New York und Hamburg, um dort Musicals zu sehen. Im Jahr 2022 komponierte er selbst "Robin Hood - Kampf um Nottingham", das in Winzendorf bei Wr. Neustadt aufgeführt wurde.
"Ich wollte sehen, ob Winzendorf mit dem Broadway mithalten kann. Und ich muss sagen, wir sind nicht so weit entfernt",
ist Kiennast auf die gemeinsame Arbeit mit dem Tullner Autor Fritz Schindlecker stolz.
Am 11. April 2024 steht ein Auftritt im Purkersdorfer Stadtsaal im Rahmen des PUKK auf dem Programm.
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