Bundesforste starten mit neuen MTB-Trails in die Mountainbike-Saison

- Foto: M. Wessig
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40 zusätzliche MTB-Kilometer: Darunter ein Technik-Trailpark im Wienerwald.
Ö/REGION PURKERSDORF (red). In den letzten Jahren hat sich Mountainbiken zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Österreich entwickelt. Dem Trend Rechnung tragend, entwickeln und erweitern die Bundesforste laufend das MTB-Netz in ihren Wäldern. „Für viele gibt es nichts Schöneres, als Natur und Landschaft per Drahtesel zu erkunden“, sieht Rudolf Freidhager den MTB-Trend anhaltend. „Für alle Mountainbiker und solche, die es noch werden wollen, erweitern wir das MTB-Netz und schaffen allein heuer rund 40 neue MTB-Kilometer“, freut sich Freidhager über die Erweiterung des MTB-Angebotes auf ÖBf-Flächen. Dazu zählen etwa zwei neue, alpine Panorama-Strecken auf der Schneealpe (NÖ) auf 1.900 Meter Seehöhe oder auf der Pretul in den Fischbacher Alpen (Stmk.) auf 1.600 Meter Seehöhe sowie ein neuer Trailpark mit Down- und Uphill-Trails bei der Hohe-Wand-Wiese im Wienerwald (NÖ). „In ganz Österreich stellen die Bundesforste rund 2.200 Kilometer MTB-Strecken bereit – insbesondere in touristischen Ballungszentren wie dem Salzkammergut oder Tirols Alpentälern, aber auch im Mariazeller Land oder im Wienerwald“, unterstreicht der Vorstand. „Der Druck auf den Naturraum steigt stetig. Daher stellen die MTB-Strecken auch eine wichtige Lenkungsmaßnahme dar. Mit der Schaffung von MTB-Strecken, Reit- oder Wanderwegen können die Besucherströme im Wald effizient gelenkt und Interessenskonflikte vermieden werden.“
Down- und Uphill-Strecken entstehen
Auf Trailpark-Begeisterte warten die neuen Down- und Uphill-Strecken nahe der Hohe-Wand-Wiese im Wienerwald (NÖ). In den nächsten Monaten sollen auf ÖBf-Flächen drei neue Downhill-Trails mit Jumps, Tables und Anliegern sowie ein neuer Uphill-Trail mit einer Gesamtlänge von rund 5,5 Kilometer entstehen. Die neuen MTB-Trails liegen im Einzugsgebiet von Wien und werden gemeinsam mit dem Betreiber, PHAT MTB & More GmbH, errichtet.
Gemeinsames Miteinander im Wald
„Der Wald ist für alle Erholungssuchenden da“, bekräftigt ÖBf-Vorstand Rudolf Freidhager. Durch eine immer stärkere Nutzung der Naturräume ist ein Interessensausgleich heute jedoch wichtiger denn je. Laut einer aktuellen SORA-Umfrage wünschen sich 91 % aller ÖsterreicherInnen „verbindliche Spielregeln im Wald“. Weitere 75 % glauben, „dass die Bedeutung der Wälder zukünftig zunehmen wird“. „Wir sehen das als Auftrag und setzen uns für einen aktiven Interessensausgleich ein“, betont Rudolf Freidhager. Gemeinsam mit Partnern aus Tourismus, Jagd und Freizeitwirtschaft haben die Bundesforste ein „Mountainbike-FairPlay“ ausgearbeitet, das die wichtigsten Spielregeln festhält. „In unserer heutigen Freizeit- und Outdoor-Gesellschaft sind Fairness und Toleranz gefragt“, appelliert der ÖBf-Vorstand an alle WaldbesucherInnen. „Dann steht auch heuer einer erfolgreichen Mountainbike-Saison nichts mehr im Wege“, so Rudolf Freidhager abschließend.
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