Purkersdorf
Feuerwehrpeers zur mentalen Unterstützung
PURKERSDORF/REGION (pa). Zur Stressverarbeitung nach belastenden Ereignissen werden für die Betreuung von Feuerwehreinsatzkräften "Feuerwehrpeers" ausgebildet. Diese sind meist erste Ansprechpartner für Feuerwehrmitglieder nach belastenden Einsätzen, noch bevor ein Psychologe beigezogen werden kann. Sie können dann eventuell notwendige nächste Schritte einleiten, sind aber keine „Ersatzpsychologen“ und sollten angefordert werden, sofern dies die betroffenen Feuerwehrmitglieder wünschen.
Derzeit sind in Niederösterreich 81 Feuerwehrpeers tätig. Die Ausbildung umfasst 3 Module zu je 16 Stunden und schließt mit einer schriftlichen sowie mündlichen Prüfung ab.
Dieser Herausforderung stellten sich die Leiterin des Verwaltungsdienstes der FF-Tullnerbach, Karin Aulinger, sowie der 2. Zugskommandant der FF-Steinbach, Georg Kabas.
Die beiden Kameraden stehen allen Feuerwehrmitgliedern nach belastenden Einsätzen für Gespräche auf freiwilliger Basis zur Verfügung.
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