Im Einsatz mit dem Hund
Die Suchhunde des Roten Kreuzes Purkersdorf stehen für internationale Katastropheneinsätze bereit.
PURKERSDORF/GABLITZ. Regelmäßig wird die Welt von internationalen Katastrophen wie aktuell von dem Taifun "Hayan", der eine Spur der Verwüstung über die Philippinen zog, erschüttert. Jede helfende Hand ist in solchen Situationen Gold wert. Auch zwei Suchhundeteams des Roten Kreuzes Purkersdorf-Gablitz stellten kürzlich unter Beweis, dass sie für derlei Einsätze bestens gerüstet sind.
Gerüstet für den Einsatz
Suchhundeführerin Eli Stidl, stationiert beim Roten Kreuz in Purkersdorf-Gablitz, absolvierte kürzlich mit zwei Suchteams den Mission Readiness Test (MRT) und ist eine von dreizehn, die österreichweit nach MRT-Richtlinien für internationale Einsätze zertifiziert wurde. "Der Test war äußerst fordernd. Die Teams mussten Lebensmittel, Hundefutter und Wasser selber mitbringen, der Kontakt zur Außenwelt wurde völlig abgeschnitten", berichtet Stidl.
Harte Bedingungen
Im Jahr 2011 wurde die Suchhundestaffel sogar zum Einsatz nach Japan alarmiert. „Wir waren am Weg zum Flughafen, als es storniert wurde", erklärt Stidl. Für zu gefährlich sei die Lage nach der Nuklearkatastrophe in Fukushima befunden worden. Für internationale Einsätze ist Eli Stidl samt Staffel nun gerüstet: "Meine Tasche steht immer einsatzbereit im Vorzimmer."
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