Naturpark Purkersdorf plant Schlägerungsarbeiten
- Naturpark-Geschäftsführerin Gabriela Orosel und Naturpark-Förster Richard Redl bei einem der zu fällenden Bäume.
- hochgeladen von Tanja Waculik
Naturpark Purkersdorf informiert über anstehende Schlägerungsarbeiten.
PURKERSDORF. Im Naturpark Purkersdorf stehen Forstarbeiten an: An zwei Stellen, unweit des Sängerbrunnens, werden jeweils knapp 20 Bäume gefällt. Es handle sich dabei um Sicherungsmaßnahmen, erklären Naturpark-Geschäftsführerin Gabriela Orosel und Naturpark-Förster Richard Redl: "Wenn diese Bäume umfallen, fallen sie auf den Wanderweg."
Faul, kahl, kaputt
Der Lokalaugenschein der Bezirksblätter zeigt: Viele der Bäume haben sichtbare kahle, faule Stellen oder offensichtliche Bruchlinien. Zudem seien die Bäume Standort-bedingt anfällig für Wind und Sonnenbrand, erklärt Förster Redl: "Und überall blättert die Rinde ab – das ist ein Zeichen, dass der Baum kaputt ist."
"Radikal", aber nachhaltig
"So etwas sieht am Anfang immer radikal aus, aber man muss das machen um einen gesunden Waldbestand nachhaltig zu fördern", hält Gabriela Orosel fest. Ein Waldbewirtschaftungsplan sorge dafür, dass weniger entnommen werde als nachwächst. Das Holz werde teilweise als Faserholz und Biomasse genutzt, die Bäume ließen sich nur noch vereinzelt zu Nutzholz verarbeiten.
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