Dort hakt es noch
Problemstellen für die Radler in der Region

- Wolfgang Friedl und Thomas Happ an der Wiener Straße.
- Foto: Marlene Trenker
- hochgeladen von Marlene Trenker
In der Region gibt es noch einiges zu tun, um ein entspanntes Radfahren zu ermöglichen.
REGION. Von Mitte März bis Anfang Mai hat der VCÖ aufgerufen, Problemstellen für das Radfahren zu melden. In NÖ gingen 1.525 Meldungen für 210 Gemeinden und Städten ein. In Purkersdorf gibt es einige Problemstellen. Besonders die Wiener Straße ist hier betroffen. Es gibt einen kombinierten Geh- und Radweg, der nicht sehr breit ist. "
Parkende Autos behindern noch dazu den Weg", so Thomas Happ vom Team Wiener Straße.

- Geteilte Rad- und Gehwege sorgen für Probleme.
- Foto: Marlene Trenker
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Wege sind oftmals auch nicht durchgehend. "Vom Bereich Sanatorium/Wiener Straße kommt man nicht direkt legal zum Geh/Radweg beim Bahnhof Purkersdorf Sanatorium, weil es keine Radweg-Verbindung gibt.", so Happ.
Radlobby gibt Empfehlungen
Vorschläge kommen von der Radlobby, was die Bedürfnisse der Radfahrer betrifft. "In der Stadt sollte es in alle Richtungen befestigte Radwege geben", so Wolfgang Friedl. Viele Wege sind nicht in einem guten Zustand. "Markierungen sind teilweise nicht mehr sichtbar oder generell unzureichend", so Friedl. Auch in Pressbaum gibt es Problemstellen.
"Die meisten Probleme gibt es entlang der B44, überall dort, wo der Verlauf kurvig ist und seitlich Parkplätze zur Verfügung stehen", schildert Katja Bohländer von der Radlobby.

- Nur kurzer Radweg Richtung Rekawinkel.
- Foto: Katja Bohländer
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Diese Parkflächen sind in der Dimension viel zu klein für die durchschnittliche Breite der parkenden Fahrzeuge und ragen nur zu oft in den Mehrzweckstreifen hinein. "Die Sichtbeziehung ist durch den Parkstreifen erschwert, gerade für Kinder besonders riskant, das Dooring ist eine permanente Gefahrenquelle", so Bohländer weiter. Schlechte Bedingungen führen zu Unfällen.
Analyse vor Ort
"Einmal jährlich werden seitens Bezirkshauptmannschaft bzw. der zuständigen Landesabteilung Verkehrsunfallhäufungsstellen besprochen", erklärt Bezirkspolizeikommandant Philipp Harold. Gibt es an einer bestimmten Stelle eine Unfallhäufung, wird analysiert. "Diese werd
en dann im Plenum, teilweise vor Ort im Zuge einer Begehung, besprochen und analysiert, ob eine Entschärfung durch bauliche Maßnahmen erreicht werden kann", führt Harold aus.
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