Purkersdorfer Schloss wird um 1,2 Millionen Euro saniert
Die Österreichischen Bundesforste sanieren Purkersdorfs ältestes Gebäude um 1,2 Millionen Euro.
PURKERSDORF. Das Purkersdorfer Schloss, Heimat des Bezirksgerichts, des Stadtmuseums, diverser Arzt- und Behandlungs-Praxen sowie einiger Wohnungen, wird umfassend saniert.
Umfassende Sanierung
Die Fassade wurde komplett saniert und gemäß den Auflagen des Bundesdenkmalamts gestrichen. Alle Fenster wurden ausgetauscht, Kaminköpfe und Verblechungen im Dachbereich wurden saniert. Auch der Innenhof und die Außenanlagen sollen noch renoviert und neu begrünt werden. Insgesamt investieren die Österreichischen Bundesforste als Eigentümer des Schlosses 1,2 Millionen Euro in die umfassenden Sanierungsarbeiten.
Gebäude mit Geschichte
"Es ist das älteste Gebäude Purkersdorfs", erklärt Bürgermeister Karl Schlögl. Im Jahr 1255 wurde es erstmals urkundlich erwähnt, das Schloss existierte aber wahrscheinlich schon länger. Einst befand sich hier das k. u. k. Waldamt, aus dem sich im Laufe vieler Jahre die Österreichischen Bundesforste entwickelten.
Barrierefreiheit ab März
Nachdem ein Aufzug im Außenbereich des Gebäudes vom Bundesdenkmalamt nicht genehmigt wurde, wurde der Aufzugsschacht im Inneren des Gebäudes bereits fertig gestellt. Mitte März sollen alle Maßnahmen zur Barrierefrei-Machung, also Lift, Rampen statt Stiegen im Gangbereich sowie die Errichtung eines barrierefreien WCs, abgeschlossen sein, informieren Kristina Albel und Bernhard Herzog, die Projekt-Verantwortlichen der Bundesforste.
"Wir sind gern in Purkersdorf!"
Vorstandsvorsitzender Georg Schöppl freut's: "Wir sind sehr gut auf Kurs, sowohl mit dem Budget als auch mit dem Zeitplan." Die Bundesforste seien froh über ihren Standort in Purkersdorf, betont Schöppl: "Wir sind gerne hier!". Stadtchef Karl Schlögl lobt die Erfolgsgeschichte der Bundesforste und freut sich über ihren Sitz in Purkersdorf. Er fügt spitzbübisch hinzu: "Die Stadt bekommt dadurch im Jahr 130.000 bis 140.000 Euro Kommunalsteuern."
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