Fazit der Saison
Regionale Werkstätten über das eisige Wintergeschäft
Gerade bei eisigen Temperaturen, unerwarteten Wetterumschwüngen oder dunklen und trüben Morgenfahrten kommt es nicht selten vor, dass nach der Fahrt die Werkstatt aufgesucht werden muss.
REGION. Sowohl Steinschläge, Kratzer im Lack und unerwartetes Eis bewirken die Schwierigkeit des Fahrens im Winter. Wir haben in der Regio nach einem Fazit der Saison gefragt. Romano Fluch, KFZ-Meister erzählt: "Diesen Winter gab es grundsätzlich sehr viele Schäden. Dennoch kann gesagt werden, dass dies zum letzten Jahr relativ gleichbleibend zu betrachten ist." Besonders Frontschäden, beispielsweise Kratzer, Dellen oder auch weitaus gravierendere Schäden können damit gemeint sein, und Auffahrunfälle konnte in diesem Winter in dieser Werkstatt verzeichnet werden. Im Jänner und Februar, also Anfang des Jahres, gab es verteilt über das Jahr gesehen etwas weniger Pickerl-Reparaturen - dies sei aber schon seit eh und je ein Phänomen in den angeführten Monaten. Im Sommer sollen diese Reparaturen viel öfter vorkommen.
"Im Winter wenn die Sonne scheint machen sich die Leute lieber einen Termin in der Werkstatt aus. Viel lieber als bei trübe und kaltem Wetter. Es wirkt auch so als ob es immer weniger Autos in der Region geben würde",
entgegnet Fluch.
Qualität und Regelmäßigkeit im Vordergrund
"Im Großen und Ganzen verlief der Winter ohne besondere Kennzeichen, recht regulär", sagt Ilir Ismani, Werkstättenleiter. Es bestehe also kein Unterschied zu den vorherigen Jahren. Eher etwas weniger Unfälle konnten entschieden werden.
"Die Leute schauen mehr auf die richtige Bereifung und Qualität",
erklärt Ismani. Dadurch entstehen auf Dauer weniger Unfälle und Vorfälle um in die Werkstatt fahren zu müssen. Regelmäßigere Besuche zur generellen Funktionsfähigkeit des Autos beugen etlichen Schäden hervor. Besonders wichtig ist es hierbei nach den Bremsen und Reifen zu sehen, da diese abgenutzt gefährlich für alle Verkehrsteilnehmer sein können.
"Die meisten Kunden kommen in unsere Werkstatt aufgrund von Parkschäden",
bestätigt Ismani. Dabei sind es oft Personen die beim eigenen Einparken ihr Auto beschädigt haben oder aber auch ein anderes. Dies komme eher bei älteren Leuten vor.
"Das durchschnittliche Wetter im Winter barg keine besonderen Gefahren. In den wechselhaften Wochen und an den Tagen mit heftigem Schneefall haben viele ihr Auto stehen gelassen und sind nicht gefahren", erzählt der Werkstättenleiter. Auch er verzeichne einen leichten Rückgang wie immer im Jänner und Februar. Die Hauptsaison schätze sich auf November und Dezember in der Werkstätte.
Sabine Wanderer, Besitzerin eines Autohändlers in Pressbaum erzählt über die jetzige Lage:
"Auch bei uns ist keine Besonderheit diesen Winter aufgefallen. Wie bei fast jeder Werkstatt ist es im Jänner und Februar ruhiger."
Leute ließen tendenziell mehr reparieren, da Gebrauchtwagen heutzutage teuer seien. Auch die Hochpreisigkeit der Neuwägen spiele hier eine entscheidende Rolle.
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