Schneelagerung sorgt für Diskussion
PRESSBAUM. Ein Antrag zur Vermietung eines größeren Lagerplatzes an den heimischen ASFINAG-Betrieb sorgte im Zuge der letzten Gemeinderatssitzung in Pressbaum für Diskussionen.
Statt den bisher 115 Quadratmetern wolle man die Lagerfläche nun auf 1000 Quadratmeter erweitern. Gemeinderat Wolfgang Kalchhauser (Wir für Pressbaum) wendete ein, im Antrag werde nur von Lagerung von Schnee und nicht verunreinigtem Bodenaushubmaterial gesprochen, richtig sei jedoch "dass es sich bei der Deponierung von 'Schnee' auch um Abraumgemische von Reifen- und Bremsabriebe, Streusplitt, Straßenkehricht und ähnlich andere kontaminierten Schadstoffen handelt." Dem Antrag wolle er nur zustimmen, "wenn die richtigen Begriffsbestimmungen des 'Abtaumaterials' im Antrag auch erwähnt werden", stellt Kalchhauser klar und verweist auf die letzte Gemeinderatssitzung vom Jänner 2014, in der er den "kontaminierten Schnee" bereits zum Thema machte.
"Laut Auskunft der Bezirkshauptmannschaft Wien Umgebung gibt es keine Empfehlung der gesetzlichen Handhabe der Lagerung von Schnee", informierte Gemeinderat Friedrich Brandstetter. STR Alfred Gruber beendete die Diskussion getreu dem Motto den Teufel nicht an die Wand zu malen: "Wenn etwas eintrifft, dass nicht gesetzeskonform ist, kann man handeln."
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