Sportler des Jahres ?
Grad wurde der Extrem-Marathonläufer Alexander Rüdiger für die Wahl zum Sportler des Jahres 2018 im Bezirk nominiert, da nahm er sich überraschenderweise nach ein paar Tagen selbst aus der Wertung !
Und das, obwohl er in der Zwischenwertung führte und gute Chancen hatte zum Sieger der Wahl gekürt zu werden. Sicherlich auch zu Recht, seine beeindruckenden Erfolge im vergangenen Jahr überstrahlten alles, um nur einiges zu erwähnen: 2018 lief Rüdiger zuerst beim Egyptian Marathon in Luxor auf den dritten und anschließend beim North Pole Marathon auf den fünften Platz. In der zweiten Jahreshälfte wurde er dann beim Volcano Marathon in der chilenischen Atacama-Wüste Zweiter und erreichte kurz vor Weihnachten beim Antarctic Ice Marathon nochmals einen sensationellen dritten Rang. Um nur die spektakulärsten seiner Erfolge heuer zu nennen.
Daher fragten wir Alexander Rüdiger, was ihn dazu bewog, nun freiwillig auf diese auch für ihn erstmalige Ehrung zu verzichten. "Es ist einfach nicht von der Hand zu weisen, dass ich als recht bekannter TV-Moderator einen gewissen Startvorteil gegenüber den Mitbewerbern habe", so Money Maker Rüdiger, "und es entspricht einfach nicht meiner Anschauung von Sportlichkeit und Gerechtigkeit, daraus nun einen Vorteil zu ziehen".
Rüdiger freute sich aber sehr, dass ihm die Wähler schon durch das Zwischenergebnis "das Gefühl gaben, ein echter Botschafter des Sports zu sein".
Halt ein wirklicher "Sportler des Jahres", auch wenn es dafür nun keinen Pokal geben wird. Aber ihm war Fairness wichtiger !
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